Die Seestrasse zwischen Bahnhof Enge und Albisstrasse hat keine Veloinfrastruktur (siehe 1. Bild). Die Verbindung ist eine der wichtigsten Veloverbindungen zwischen Wollishofen und der Innenstadt und dementsprechend auch hoch frequentiert durch Velofahrende (und MIV...). Es gilt T50 und ist insbesondere am Morgen für den MIV eine Einfallsachse in die Stadt. Die parallelen Routen wie Mutschellenstrasse und Mythenquai sind für viele Velofahrende keine attraktive Verbindung (aufgrund der Quellen und Ziele, Hügel zwischen Mutschellen- und Seestrasse, Bahngleise zwischen Mythenquai und Seestrasse bzw. fehlende oder ungenügende Querungsmöglichkeiten der Bahngleise für Velos, ungenügende Weiterführungen am General-Guisan-Quai, etc.).

Analog der Weinbergstrasse (siehe 2. Bild) könnte man mindestens auf Teilabschnitten das Tram und den MIV ohne Behinderungen des Tramverkehrs mischen und einen Velostreifen markieren.
Insbesondere von der Haltestelle Museum Rietberg bis Haltestelle Brunaustrasse bzw. bis kurz vor der Haltestelle Billoweg sollte dies ohne Einschränkungen für den Tramverkehr umsetzbar sein. Trams kommen als Pulkführer aus der Kap-Haltestelle. Bis zur Haltestelle Brunaustrasse (Kaphaltestelle) bzw. Billoweg sind einzig Quartiererschliessungen mit wenig MIV vorhanden.
In die Gegenrichtung wäre die Veloinfrastruktur zwischen der Haltestelle Brunaustrasse bis zur Haltestelle Museum Rietberg umsetzbar, ohne den Tramverkehr zu behindern.

Die Inputs sind als Expressmassnahmen zu verstehen, um wenigstens schnell auf Teilabschnitten eine Veloinfrastruktur zu haben. Das heisst aber nicht, dass nicht auch ein längerfristiges Projekt (mit wohl grösseren baulichen Anpassungen) für eine durchgehende Veloinfrastruktur über die ganze Länge der Seestrasse und Albisstrasse aufgegleist werden soll.