Beim Seebad Risi in Uerikon werden oft Autos auf dem Radstreifen und auf dem Trottoir parkiert. Velofahrende und Zufussgehende werden dadurch behindert und gefährdet. Sie müssen auf Fahrbahn oder Wiese ausweichen. Die Situation ist unübersichtlich und gefährlich. Auch die knapp vierzig offiziell markierten Schrägparkfelder sind schon kritisch, weil man beim Wegfahren rückwärts und mit schlechter Sicht auf die Strasse fährt. Wenn dann noch zusätzlich Radstreifen und Trottoir mit Autos zugestellt sind, ist’s echt gefährlich. Heute Nachmittag habe ich rund vierzig illegal abgestellte Autos gezählt.

Wenn ich mit dem Velo hier durchfahre, spreche ich Personen, die ihr Auto parkieren, manchmal an. Eine Auswahl der Kommentare: «Andere parkieren aber auch da, nicht nur ich.» – «Man kommt ja noch gut nebendurch.» – «Es hat halt zuwenig Parkplätze.» – «Hast du nichts besseres zu tun?» – «Ist ja nicht immer so, nur an warmen Sommertagen.» – «Ich parkiere hier schon seit Jahrzehnten und hatte noch nie eine Busse. Ich dachte also es sei in Ordnung.» und mein persönlicher Favorit in Sachen Logik: «Im Sommer ist ja in diesem Abschnitt das Tempo von 80 auf 60 km/h reduziert. Ich dachte deshalb, im Sommer dürfe man hier parkieren.»

Liebe Leute: der Radstreifen ist für Velos und das Trottoir für Fussgänger. Auf beidem darf nicht parkiert werden. Bitte respektiert das.

Liebe Behörden: die Regeln sind klar. Bitte setzt sie auch durch, damit das Unterwegssein zu Fuss und mit dem Velo sicherer und attraktiver ist.