Randsteine so steil gewollt?

Vor ein paar Wochen wurde hier gebaut. Nun kann man von der Ackerstrasse auf die Zürichstrasse ohne abzusteigen. Gut.

Aber die Winkel der Randsteine sind ziemlich steil. Ohne Federung geht maximal Schritttempo, ohne einen Schlag zu kassieren.

Bei der Querung der Zürichstrasse sind die Randsteine ebenfalls sehr steil. In der Praxis ist es komfortabler die Mittelinsel links oder rechts zu umfahren... Ist das so gewollt? Wenn nicht, bitte die Baufirma nachbessern lassen.

Zudem stehen die Barrieren bei vor Querung immer noch relativ eng. Ich weiss nicht, ob man mit einem Anhänger dort vorbei kommt.

Erstellt am: 21.5.2024

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Stadt Uster

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18.6.2024

Die Randsteine an der Zürichstrasse (Kantonsstrasse) sind gemäss Norm gebaut worden. Es müssen alle Verkehrsteilnehmende berücksichtigt werden. Der Anschlag ist für die seheingeschränkten Personen massgebend. Dazu gibt es einen Stadtratsbeschluss: https://www.uster.ch/_doc/5064820
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velo_parkt_mit_gleisanschluss

23.6.2024

Danke. Ich erlaube mir trotzdem zwei Anmerkungen:

1. Die Randsteine sind als komfortmindernde Massnahmen bei Trottoirüberfahrten für AUTOS gedacht. Eine Norm für Trottoirüberfahrt für VELO existiert nicht, auch wenn das Papier oben eine solches Ansinnen zu vermittelt versucht.

2. Bei superscharfen Randabschlüssen schwimmt Laub mit und verstopft den Abfluss beim Kanalisationsschacht. Niemand mag die Pfützen auf der Velospur. Bei porösem Kopfstein hingegen bleibt das Laub viel eher an Ort und Stelle hängen, das Wasser kann in den Dohlenschacht abfliessen. Auch für Sehbehinderte sind Kopfsteine ausreichend, wie man beim Randsteinlabor festgehalten hat. Zudem ist die ertastbare Längsmarkierung mit Farbe die bessere Führung für Sehbehinderte, um sie gleichzeitig um die Pfosten der Signale und Ampeln herumzuführen.

Kurz: Die scharfen Randsteine bei Trottoirüberfahrten – abgeschliffen oder nicht – sind das Auslaufmodell.

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velo_parkt_mit_gleisanschluss

21.5.2024

bikeable.ch als Klagemauer – was bringts?
Den Urhebern der Randsteine endlich auf die Schliche kommen, warum klappt das nicht? Der durchaus geschätzte Verein Fussverkehr hat mit seiner unglückliche Kampagne 'Rettet das Trottoir' die pauschale Kampfansage gegen das Velo leider befeuert. Es wäre endlich, endlich mal an der Zeit, den ausgeführten Mist anzuerkennen und zusammenzukehren.

Unsäglich! Ich empfinde es als ein Affront, dass sich die Urhber der komfortmildernden Massnahmen nicht darum bemühen, ihre Fehlkonstruktion wieder aus den Lehrbüchern des Strassenbaus herauszuarbeiten. Die Schreibtischtäter zum Abschleifen der Randsteine zu verdonnern, das würde mir sehr gefallen.
Bearbeitet: 22.05.2024, 04:38:26
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