Bikeable Logo

bikeable

Bikeable Logo

bikeable

Dooring Beinaheunfall mit Vater und Kind - wann kommen Verbesserungen?

Heute auf einer kurzen Fahrt bei uns im Quartier beobachtet, wie ein Autofahrer die Tür öffnet. Vater, parallel zu den Parpklätzen fahrend, mit Kleinkind hinten im Sitz, konnte in letzter Sekunde ausweichen. Hätte übel ausgehen können.

Das führt nun dazu, dass ich mich hier versuche einzubringen. Ich möchte den Beinaheunfall melden und konstruktivesFeedback einbringen.

Die Situation auf der Rautistrasse auf dem kompletten Abschnitt von Luggwegstrasse bis zur Flüelastrasse ist echt krass:

- 3 Spuren für den MiV
- 1 Spur für Parkplätze
- d.h. 4 MiV Spuren
- 0 Sicherheit, resp Spuren für Velofahrer, da: der Radstreifen nach 50 Meter in Parkplätzen endet: (Hotspot auf Bikeable ist seit Jahren ersichtlich) die restlichen mehreren hundert Meter nicht eine einzige gelbe Markierung aufweisen.

Steigerung der Problematik: hier wohnen Familien! Es sind Kinder auf der Strasse unterwegs - heute wäre so eine fast im Spital gelandet. Wenige Sekunden haben gefehlt.

Zur Erinnerung: Siedlungen, die an dieser Strasse liegen, sind grosse Siedlungen:

- Stadtsiedlung und Genossenschaften Luggwegstrase
- Freilager Areal
- bald das sehr grosse Koch Areal, da wird wie wild gebaut, Familien werden dazukommen.

zur Erinnerung 2: die Strasse ist auf dem Vorzugsrouten (Zukunfts) Plan als ebensolche markiert.

Eine solch breite Piste in schlechter Qualität, gibts wohl auf dem ganzen Stadtgebiet nur an wenigen Ecken. Nutzt die Chance.

Deshalb der konstruktive Vorschlag an die Stadt, aus der Perspektive des Anwohners:

Nhemt auf de rRauti bitte dem MiV eine Spur weg, markiert die Spur danach gelb, setzt in der in die Mitte ein gelber gestrichelter Mittelstreifen. Fertig wäre die perfekte Vorzugsroute auf diesem Teilstück.

Argumentieren kann man mit Verkehrssicherheit. Es würde kein einziger Parkplatz abgebaut. Die Autos hätte noch immer genug Platz. Also alle Happy.


Falls dies ein Problem darstellt soll, bitte ich im Namen der Anwohnerinnen folgende Thematik zu beachten: müssen wir uns Anwohner mal hinlegen und die Polizei rufen, anstatt, wie heute erlebt, auszuweichen? Hilft dies die Statistik lebensechter zu gestalten? - tönt zynisch, hat aber einen tragischen Hintergrund, den wir Quartierbewohner betonen möchten: wir wollen echt nicht, dass auf der Rauti Leute , wie 300 Meter weiter unten auf der Badener, sterben müssen, damit sich was ändert.

Ich bedanke mich bereits im Voraus und freue mich auf eine Rauti, die sicher ist.

edit 13.5: Bilder hibzugefügt, damit der ganze Strassenverlauf ersichtlich ist




Erstellt am: 12.5.2024

Kategorien

Kategorien helfen, Ordnung auf der Plattform zu halten (z.B. wann soll etwas archiviert werden?) und dass Meldungen schneller und gezielter an die Zuständigen Stellen innerhalb behörden gelangen (z.B. Schnee).

Organisationen

Die hier aufgelisteten Organisationen nutzen bikeable offiziell und erhalten E-Mailmeldungen zu Spots im Gebiet.

Profilbild

bikeable

Verifiziert

19.11.2024

Vielen Dank für deinen Beitrag! Genau dafür haben wir den unfallmelder.ch geschaffen. Wenn du dort deinen Unfall auch noch erfassen könntest, wäre das sehr wertvoll. Die systematischen Rapports werden helfen, die Sicherheit von Velofahrer*innen zu verbessern.
1
Profilbild

Stadt Zürich

Verifiziert

21.5.2024

ja, bin vollständig einig mit dieser Situationsanalyse. Darum ist entlang der Rautistrasse auch eine Velovorzugsroute geplant. Der Abschnitt Luggwegsrasse bis Flurstrasse 2025/2026, der Abschnitt Flurstrasse bis Flüelastrasse im 2028/2029.
2
Profilbild

zuzuzuzu

17.5.2024

Diese Strecke ist als Velovorzugsroute klassiert, hier hat die Stadt alle legitimation um eine gute, grosszügige Lösung auf Kosten des Autoverkehrs umzusetzen!
1
Profilbild

olgaundfritz

15.5.2024

Die Rautistrasse ist mir auch durchaus als schlechtes Beispiel in Erinnerung. Dabei ist die Strasse stellenweise sicher 20m breit. So wie es jetzt ist, wird man knapp und schnell überholt. Ich weiss dass die Lichtsignale ein bisschen Geld kosten, doch was ist das im Vergleich zu einem Menschenleben. Die Konstruktion könnte bleiben, man müsste halt eine Spur und ein paar Parkplätze abbauen.
4
Profilbild

zweiracabrio

18.5.2024

Es sind nicht nur tote Velofahrende die Kosten.
Die verunfallten kosten die Allgemeinheit deutlich mehr und womöglich jahrzehntelang.
1

Unterstützt von

Velo PlusPro Velo