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wäre autofreiere VVR Limmatquai möglich?

Liebes Velo-Express-Team

Bis heute habe ich gedacht, dass auf dem Limmatquai grundsätzlich ein Autofahrverbot herrscht, mit den üblichen Ausnahmen. Gleichzeitig wunderte ich mich, dass es so viele durchfahrende oder parkende Autofahrende hat und es die StaPo nicht interessiert.

Heute habe ich entdeckt, dass der Autoverkehr eigentlich zugelassen ist sofern Personen oder Güter auf- oder abgeladen werden, dies zu kontrollieren ist unmöglich. Ergo hat es viele die durchfahren oder bock haben gratis (da keine offiziellen Parkplätze) zu parkieren.

Deshalb frage ich mich, ist es irgendwie möglich die VVR Limmatquai autofreier zu machen indem der Güterumschlag z.B. auf den Morgen beschränkt ist (wie im Grossteill der Altstadt) und die Zufahrt um Personen ab- oder aufzuladen verboten ist?

Das Limmatquai ist ja Velo-Unfall-Hotspot Nr 1. Wahrscheinlich ist der Autoverkehr nicht hauptsächlich schuldig an den Velounfällen aber jeder Autofahrende kann einen Druck auf die Velofahrenden auslösen und evtl. dadurch einen Sturz durch die Schienen oder Haltekanten begünstigen.

Erstellt am: 20.4.2024

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rizcasimir

19.6.2024

Gibt es ein Update zu den Abklärungen zu den Massnahmen?
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Stadt Zürich

Verifiziert

22.4.2024

Es wurde eine umfangreiche Analyse zum Limmatquai erstellt und der MIV-Verkehr als einer von 7 Problembereichen identifiziert. Wir fragen nach, wie's um die Massnahmen steht.
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brummbaer

22.4.2024

Die Massnahme wäre ganz einfach. Dem Auto Haltezeichen geben, aus dem Polizeiauto aussteigen und eine Busse austellen. Oder im rahmen einer Velopatrouille etc. etc. Das etwas penetrant damit es sich auch rumspricht.
Ich sehe die Polizei immer nur durchs Limmatqaui fahren, aber das sie mal ein Auto, das offensichtlich keine Berechtigung hat mal Anhalten würden, Fehlanzeige.
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typetester

22.4.2024

Anfragen kann man ja mal. Vielleicht hilft's ja.
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brummbaer

23.4.2024

@Typetester Mich stört einfach, das zuerst was weiss ich nicht was für Massnahmen geprüft werden, anstatt einfach mal die Regeln durchzusetzen und das geht am einfachsten über das Portemonnaie.
Ist ja nicht so das dieses Problem erst seit Gestern besteht. Und es ist auch nicht so, das dort die Polizei nur selten durchfährt.
Für die durchsetzung des "Critical-Mass" Verbotes scheint es ja genügend Ressourcen zu haben.
Da die aber nur einmal Pro Monat stattfindet, hat man für mind. 3 Freitage Ressourcen um mal solche Problemstellen zu Kontrollieren.
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typetester

23.4.2024

Aber Brummbär, das Paradox haben wir schon länger, die Stadt hat sich bisher unwillig gezeigt, das Grundproblem auch nur anzuerkennen. Die gehen nach wie vor davon aus, dass das Velo mit dem MIV auf die Strasse gehört und etwas Farbe auf dem Boden dann schon reicht und die Autos dann ganz lieb sind. Siehe auch die "Velovorzugsrouten" mit den völlig korrekt markierten Unfallschwerpunkten. Das Problem zieht sich durch die Departmente, die Polizei fährt an vielen Ecken wo es kritisch ist für die Velos eine laisse faire Politik, Schwerpunktkontrollen fehlen völlig, Signalisationsänderungen brauchen ein Jahrzehnt und das nur wenn grad mal der Wille für ein Projekt vorhanden ist. Grundsätzlich ein politisches Problem wenn die Departmente schlicht nicht umsetzen was eine grosse Mehrheit der Bevölkerung mehrfach gefordert hat. Drum am besten mal bei der SP und den Grünen anfragen wie sie denn so die Amtszeit ihrer Departmentsvorsteherinnen beurteilen.
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velo_parkt_mit_gleisanschluss

24.4.2024

Velos sollen mittig fahren! Cars are guests.
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zuzuzuzu

2.5.2024

In einer Tessiner Gemeinde (weiss nicht mehr wo) gibt es ein Durchfahrtsverbot für Autos, welches mittels Kameras durchgesetzt wird. Wer zu bald nach der Einfahrt auf der anderen Seite wieder rausfährt, also offensichtlich nichts ein- oder ausgeladen hat, erhält automatisch eine Busse.
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simulant

21.4.2024

Es könnte schon deutlich mehr und konsequenter kontrolliert werden - der MIV Klassiker ist, vom Stadthaus über die Münsterbrücke kommend seelenruhig nach links abzubiegen und einfach bis zur Mühlegasse durchzufahren. Da an der Quelle liessen sich die vielen Übertretungen relativ easy abfangen. Wenn man nur wollte. Aber wohl kä Luscht, was sich bei praktisch jeder Durchfahrt beobachten lässt.
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v. elo

22.4.2024

Wieso die Münsterbrücke überhaupt für Autos offen ist, habe ich noch nie verstanden, vor allem wenn man sieht, wie hoch das Fussgängeraufkommen darauf ist. Es gibt keine Erschliessung, welche ohne Münsterbrücke nicht mehr möglich wäre und fördert nur unnötig den Verkehr im Limmatquai (auf legaler und illegaler Seite) sowie den Verkehr vor dem Stadthaus und dem Münsterhof. Eigentlich sollte der Verkehr vom Bürkliplatz vor dem Stadthaus nach links gelenkt werden und der Parkplatz vor dem Stadthaus und die Münsterbrücke so von den Autos befreit und neu gestaltet werden.
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tiez

23.4.2024

@V.Elo genau das ist eine gute Lösung, vorplatz vor dem Stadthaus Autofrei. Münsterbrücke autofrei.
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leonhard

21.4.2024

Als flankierende Massnahme vielleicht noch die Abgrenzung der Strasse etwas mehr hervorheben. Sehe oft Fussgänger die ohne zu schauen über die Strasse gehen, und teilweise knapp vorm Tram, Velo oder Auto davonkommen. Das muss nicht sein.
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hajdeni

21.4.2024

Eine Lösung a la Langstrasse wäre wünschenswert. Ich kenne sogar persönlich einige Leute, die sagen, sie fahren da mit Auto und Roller durch weil es eh nicht kontrolliert werden kann…
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