Velos im toten Winkel aus Querstrassen
tinx , 11.3.2024
Wenn man hier auf der VVR Baslerstrasse (es muss hier nicht erneut über die Art und Weise der Umsetzung diskutiert werden...) stadteinwärts unterwegs ist und auf die Kreuzung mit der Herdernstrasse zufährt, befindet man sich im toten Winkel der von der Duttweilerbrücke kommenden Autos. Eigentlich sollten sich die Autofahrer durch vorbeugen am Steuer vergewissern, dass sich kein querender Verkehr hinter der A-Säule versteckt, dies tun bekanntermassen aber leider viel zu wenige. So passiert es hier regelmässig, dass man als Velofahrer übersehen wird und entweder voll in die Klötze steigen muss, oder der Autofahrer seinen Fehler im letzten Moment doch noch bemerkt und mitten auf der Kreuzung eine Vollbremsung macht. Andere ignorante Autofahrer denken sich hier regelmässig: " ach da kommt ja nur ein Velo, das reicht noch...", mit demselbem Resultat.
Kann man die Kreuzung hier entschärfen, z.B. durch Stopschilder anstelle Vorfahrt gewähren? Oder ein Warnhinweis auf querenden Veloverkehr? Häufigere Kontrollen, vor allem morgens, wenn viele Velos stadteinwärts fahren? Letzte Woche musste ich wieder mal abrupt bremsen, ein dem fehlbaren Autofahrer entgegenkommendes Polizeiauto hat den Vorfall gesehen und nichts unternommen.
Das selbe Problem mit dem toten Winkel, wenn auch seltener aufgrund weniger Autoverkehr, besteht übrigens auch weiter vorne an den Kreuzungen mit der Freihofstrasse und der Mürtschen-/Buckhauserstrasse. Die Sicht ist an all diesen Kreuzungen eigentlich recht gut und weit.
Erstellt am: 11.3.2024
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olgaundfritz
20.3.2024
brummbaer
11.3.2024
Was ich viel schlimmer finde ist das es dort einen Velostreifen gibt. Der wäre eigentlich auf einer VVR gar nicht nötig. Dann könnte Velofahrer nämlich ganz legal etwas mittiger Fahren. 1. er würde besser gesehen, da nicht mehr hinter der A Säule und er hätte 2. Platz zum reagieren.
zweiracabrio
12.3.2024
So sieht es aus wie jede andere Strasse...
An der Mühlebachstrasse z.B. wurden die Velostreifen ca. 1.50m breit, so ist der Abstand zum MIV bereits gegeben. Das müsste eigentlich Standard sein für alle Vorzugsrouten fürs Velo.
Dort hats übrigens bei den Kreuzungen teilweise Velos aufgemalt in gelb und "Normalgrösse" vor den Haifischzähnchen...
Und deshalb müsste auch der grüne Streifen ausserhalb des Velostreifens aufgemalt werden, damit auch die Autofahrenden kapieren, dass es sich um eine Veloroute handelt und nicht um eine normale Autostrasse, wo sie Stau spielen können...
zweiracabrio
11.3.2024
Was nützt ein Velo-Vortrittsrecht, wenn es systematisch durch gewisse Motorisierte missachtet wird?
Stadt Zürich
11.3.2024
Kurz: Keine Frage der Infrastruktur, sondern des Verhaltens.
PS: Eine Stopp-Signalisation ist nur dann möglich, wenn die Sichtverhältnisse nicht ausreichend sind. Das ist hier nicht der Fall.
simulant
11.3.2024
samuvelo
11.3.2024
olgaundfritz
11.3.2024
tinx
12.3.2024
velo_parkt_mit_gleisanschluss
12.3.2024
Stadt Zürich
18.3.2024
"Das Signal «Stop» darf nur an Stellen angebracht werden, wo infolge fehlender Sicht ein Halt unerlässlich ist. Bei Bahnübergängen ist die Bewilligung des ASTRA erforderlich."
samuvelo
11.3.2024
dominique van byke
11.3.2024
Mühe habe ich bei den Formulierungen «toter Winkel» und «hinter der A-Säule», das hat etwas Rechtfertigendes. Wer das bei einer so übersichtlichen Kreuzung nicht hinkriegt, sollte der Führerschein entzogen werden.
Das Kernproblem ist und bleibt aber der noch viel zu dominante Autoverkehr. Hier kreuzt sich die «grundsätzlich autofreie» Velovorzugsroute mit der künftigen Velovorzugsroute Pfingstweid–Triemli.
tinx
12.3.2024
Es bleibt zu hoffen, dass die von dir erwähnte künftige Velovorzugsroute Pfingstweid–Triemli hier eine Anpassung zu Ungunsten des MIV bringt und die Situation verbessert.
brummbaer
11.3.2024
Was das angeht gibt es Blickfaule Auto wie Velofahrer. Ich würde sogar behaupten, es sind die selben, sie haben einfach das Fahrzeug gewechselt.
Mehr Kontrollen sofort, es kann dann einfach auch für Velofaher teuer werden.
tinx
11.3.2024