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Kernfahrbahn Letzigraben: Velostreifen von Autos ignoriert und blockiert

Die Velostreifen auf der Kernfahrbahn am Letzigraben zwischen Hubertus und Letzigrund sind in der heutigen Form absolut nutzlos und werden von den Autofahrenden konsequent ignoriert.

In beide Richtungen wird man auf dem Velo regelmässig mit absolut unzureichendem Abstand überholt. Dabei fahren die Autofahrenden teilweise sogar innerhalb des Velostreifens, was äusserst unangenehm und gefährlich ist.

Zudem wird der Velostreifen Richtung Hubertus zur Stosszeit ständig von im Stau stehenden Autos blockiert.

Durch eine Aufhebung der dortigen Parkplatzreihe liesse sich die Situation relativ einfach verbessern und es liesse sich in beide Richtungen ein baulich geschützter Radweg realisieren.

Da die Strecke eine zukünftige Velovorzugsroute ist und die diesbezüglichen Anforderungen mit dem heutigen Zustand nicht einmal annähernd erfüllt sind, sind Verbesserungen zwingend notwendig und eine Aufhebung der Parkplätze sollte in Anbetracht der häufigen Verzögerungen durch Gerichtsverfahren möglichst schnell verfügt werden!

Erstellt am: 5.3.2024

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cyclingarchitect

19.3.2024

Das ist eine typische Situation wo es in ein paar Jahren heisst, es gäbe "zu viele Velos". Man stelle sich vor, auf dem Radstreifen herrsche konstanter Veloverkehr und daneben versuchen sich irgendwie die Autos zu stauen... So kommt es, wenn der Veloverkehr weiter zunimmt - bin gespannt.
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zweiracabrio

9.3.2024

Also wenn ich das richtig sehe, ist der Velostreifen sowieso mehrheitlich in der Dooring-Zone... Ergo müssten die Längsparkplätze zurückgebaut werden, damit die Velos dort unbehelligt durchfahren könnten.


In der Zwischenzeit haben wir doch nun den Anti-Chaoten-Artikel. Können solche vorsätzlich handelnde Autofahrende, welche den Veloverkehr absichtlich blockieren, nicht als Chaoten gemeldet werden? Die Polizei soll dann auch gleich ihre Kosten verrechnen zusätzlich zu den Bussen 😏


Im Gegegenvorschlag steht ja schliesslich

"C. Gegenvorschlag des Kantonsrates
Im Kanton Zürich sind Regelungen zu erlassen, die unter Berücksichtigung
des übergeordneten Rechts, insbesondere der Grundrechte,
der verwaltungsrechtlichen Grundprinzipien sowie der Rechtsprechung,
in der Regel eine Verrechnung von Kosten für ausserordentliche Polizeieinsätze
an vorsätzlich handelnde Verursacherinnen und Verursacher
vorsehen."
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olgaundfritz

15.3.2024

Ich kann es wie die meisten hier nicht verstehen, wieso die paar Parkplätze umbedingt stehen bleiben müssen. Die Strasse ist eine vielbefahrene Verbindung und es könnte Leben retten.
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typetester

8.3.2024

Da das Veloteam hier nicht mal mehr antwortet, gehe ich schwer davon aus, dass sich die Situation hier kurz und mittelfristig weder verändern noch verbessern wird. Ich glaub die Stadt sieht hier nach wie vor kein Problem mit ihrer "Veloinfrastruktur" am Letzigraben.
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dominique van byke

9.3.2024

Diese Einschätzung ist offenkundig falsch. Noch in diesem Jahr wird die Stadt gemäss Ankündigungen die Pläne für die Velovorzugsroute («Industrietangente») auflegen, die – Einsprachen vorbehalten – bereits 2025 realisiert werden könnten. Der aktuelle Zustand entspricht nicht den Velostandards für Vorzugsrouten, d.h. es wird sich was ändern.
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zh2000

10.3.2024

Na ja, die Velovorzugsroute Altstetten entspricht auch in keiner Weise den Velostandards für Vorzugsrouten. Und wenn man die kürzlich öffentlich aufgelegte definitive Umsetzung anschaut, welche auf der Baslerstrasse nicht mal mehr Velostreifen vorsieht, so lässt einen dies für den Letzigraben Böses befürchten... Vielleicht ist dies tatsächlich der Grund, dass sich das Veloteam hier nicht äussert... Aber zu hoffen wäre natürlich, dass du mit deiner optimistischen Prognose Recht hast...
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brummbaer

12.3.2024

@zh2000 Velostreifen wären eigentlich auf einer VVR nicht nötig. Wenn, ja wenn sie denn auch frei vom Durchgangsverkehr wäre. Und es wäre auch Sinnvoll wenn es nicht gerade eine Route mit ÖV-Verkehr ist.
Es wäre halt ehrlicher zu Sagen hier ist eine VVR nicht möglich, aber dafür sorgen wir für sichere Velostreifen. Abgetrennt abgepollert etc.
Das Problem in der Stadt Zürich ist, das von beiden Seiten Ideologisch statt Lösungsorientiert argumentieret wird.
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dominique van byke

8.3.2024

Wenn man der Meinung wäre, es brauche da Parkplätze (not me!), dann könnte der Velostreifen hinter der Parkplatzreihe angeordnet werden.

Auch nicht ideal, insbesondere vor einem Schwimmbad, aber offensichtlich besser als der Status quo.
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lukasg

6.3.2024

Hier am Letzigraben ist die Kernfahrbahn genug breit. Es haben 2 normale PWs (sogar 2 SUV) nebeneinander Platz, ohne dass ein Fahrzeug den Velostreifen benutzen muss. Autofahrende müssen nur WOLLEN.
Man könnte einfach auf einer Tafel oder am Boden schreiben, dass der Velosteifen nach Möglichkeit frei sein sollte (für 2 LKWs ist es zu schmal, da müssen wohl auch Velos mal tolerant und verständnisvoll sein).
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haku

6.3.2024

Bitte Veloweg mit Baulichen Maßnahmen trenne, so dass es für Autofahrer nicht mehr möglich ist diese zu befahren.
Sorry, aber ein bischen Farbe auch Rot ist einfach keine Velo Infrastruktur.
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hajdeni

6.3.2024

Absurd am ganzen ist, dass das Strassenverkehrsamt bei Fahrprüfungen von den Prüflingen verlangt, permanent auf dem Velostreifen zu fahren und nur auszuweichen, falls ein Velo da ist.
Das führt das ganze Konzept ad absurdum.
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simulant

6.3.2024

Ja, es erschliesst sich mir überhaupt nicht, was das soll oder was daran das Konzept sein soll. Wird aber regelmässig als coole Lösung verkauft und installiert. Meiner Meinung nach sollte genau das Gegenteil passieren: Velospuren zu überfahren sollte zumindest mit einem Geholper (Rüttelstreifen, Schildkröten) quittiert werden, oder illegal sein (durchgezogene Linien), oder das Auto beschädigen (Poller etc.). Auf Kernfahrbahnen wird der MIV darauf konditioniert, die Velospur nicht ernst zu nehmen. Das hat negative Auswirkungen auf das gesamte Strassennnetz, nicht nur auf diese Strecken.
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simulant

6.3.2024

Ich finde, dass Kernfahrbahnen Quatsch sind. Sie trainieren den MIV regelrecht, die Velospur nach Belieben zu überfahren und ich erlebe immer wieder gefährliche Situationen, gerade in T30 Zonen, wenn Autos bei Gegenverkehr blitzartig auf die Velospur ausweichen. Bei Stau implodiert die schöne Idee dann komplett.
Von mir aus ist das eine ähnliche Bauchlandung wie die Fussverkehr-/Velo Mischzonen.
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amateur

5.3.2024

Kernfahrbahnen sind ja ganz OK, solange der MiV sich nicht staut. Hier müsste man wohl so wie bei der Hardturmstrasse robuste dreidimensionale Massnahmen zur MiV-Vergrämung treffen.
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samuvelo

5.3.2024

M.E. könnte man auch mal mit andern Farben/Belägen versuchen diese allgegenwärtige Problematik bei Kernfahrbahnen zu optimiere. Solange einfach alles nach Strasse/Asphalt aussieht, nimmt sich der MIV auch den Platz - für mich irgendwie verständlich wenn sich nervig. Wenn man optisch das Zeugs besser voneinander trennt schafft man vielleicht, dass ein Grossteil des MIV die Flächen nicht als ‚für ihn‘ interpretiert. Wäre doch mal ein Versuch wert. Ich würde mich freuen (natürlich noch viel mehr über die Lösung von ZH2000…)
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