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Verschlechterung Sonneggstrasse / Rämistrasse

Es wird (so wie ca. alle 3 Jahre) mal wieder die Rämistrasse saniert.
Dieses Mal soll das Abbiegen in die Sonneggstrasse verschlechtert werden.

Es wird eine Bürgersteigquerung in die Sonneggstrasse geschaffen. Zusätzliche Schwellen für Velofahrer. Wieso? Vor Schulen verstehe ich diese Schikane ja noch, aber in die Sonneggstrasse kann man wirklich rein rollen und gefährdet niemanden.

https://taz.stadt-zuerich.ch/planauflage/pdf/9741_399_Plan_Situation%20R%C3%A4mistrasse_Karl-Schmid-Strasse_bis_Sonneggstrasse.pdf

Wird es zukünftig dann zwei Linksabbieger geben? Einen direkten und einen indirekten?

Erstellt am: 22.6.2023

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Stadt Zürich

Verifiziert

4.7.2023

Mit der Velovorzugsroute wird ein unterbruchsfreier Veloabschnitt zwischen Riedtli- und Rämistrasse geschaffen. Insgesamt knapp 1,2 km ohne Vertikalversatz und ohne Vortrittsbelastung. Wir denken, da ist es zumutbar, einmal einige Zentimeter Vertikalversatz überwinden zu müssen.

Und ja, es wird zwei Linksabbiegemöglichkeiten geben. Aber auch der indirekte wird immer noch ziemlich anspruchsvoll sein.
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ch-velo

23.6.2023

Ok, verstehe. Von mir aus kann auf eine Trottoirüberfahrt erstellt werden.
Ich möchte nur vermeiden, dass diese Velo-unfreundlich ist wie oft üblich:
https://bikeable.ch/entries/RcnkZG4gzWSpJ5RaQ
https://bikeable.ch/entries/PcnBezwsn6SoHXwfx
https://bikeable.ch/entries/BNyb7o7FE5rA5gRA6

Sondern lieber Velofreundlich wie diese:
https://bikeable.ch/entries/YTkZY62wiJTf9Pg43
https://bikeable.ch/entries/nffgr8DSfG9s5Fvku
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zweiracabrio

25.6.2023

Die https://bikeable.ch/entries/YTkZY62wiJTf9Pg43 waren die Vorläufer von
https://bikeable.ch/entries/nffgr8DSfG9s5Fvku, welche vor kurzem abgefräst wurde.

So dürfen die Randsteine auch sein
https://bikeable.ch/entries/2gPdDyyipPRgLH582

Weitere Felgenbrecher...
An der Ecke Langstrase/Zollstrasse
https://bikeable.ch/entries/RYSvpkcG63ZhBjkM3
https://bikeable.ch/entries/26ZkA5S4uhfsG8t4A
Dito wenn man nach rechts abbiegen will, sofern der Platz rechts der Ampel frei ist und nicht zuparkiert und/oder voller Wartenden, da wirds plötzlich steil und mit Schlag, auch wenn man langsam drüberfährt
https://bikeable.ch/entries/kgpGbq3AYcQH4GG3R



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kiwicyclist

23.6.2023

Ich bin da bei Dominique.
Das ist Standard, dass eine Nebenstrasse via Trottoir-Überfahrt in eine Hauptstrasse mündet. Und das ist gut so. Die oberste Priorität sollten immer die Fussgänger*innen geniessen, sowieso an einem solch prominenten und hochfrequentierten Ort.

Wie an anderer Stelle diskutiert wirken solche Forderungen auf normale Bürger*innen recht abgehoben und "extrem". Es darf auch von einem Velo erwartet werden, dass es Rücksicht nimmt und mal abbremsen muss an einem Ort wo täglich 10.000 Studierende, Kinder, Ältere und sonstige Menschen sich aufhalten.

Ich sehe drei andere Punkte problematischer:
- Sonneggstrasse weiterhin kein Einbahnregime -> Platz fürs Velo fehlt und es wird unnötig Durchgangsverkehr angezogen
- Fortsetzung der VVR bis zum Spitalpark für ungeübte Velofahrer*innen nicht geeignet -> ehrlicherweise sehe ich mit den vorhandenen Platzverhältnissen aber auch keine bessere Lösung, scheint wohl der beste Kompromiss zu sein. Grad mit abbiegenden Autos beobachtet man immer wieder heikle Situationen. Vielleicht kann man ja wenigstens Schildkröten installieren um das Sicherheitsgefühl zu steigern.
- ohne T30 auch zwischen Rigiplatz und ETH werden sowohl die talwärtsfahrenden Autos mit massiv überhöhter Geschwindigkeit aufschlagen, was sowohl für die Velos aus/in die VVR als auch für die Zufussgehenden ein Problem ist. Gleichzeitig ist auch der indirekte Linksabbieger aufgrund Platzmangel anspruchsvoll, man muss über den Randstein manövrieren während hinten das Auto beschleunigen will
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olgaundfritz

23.6.2023

Ich bin da der gleichen Meinung wie CH-velo. Die Schwellen benötigen teilweise viel Aufmerksamkeit, Handzeichen geben ist nicht mehr möglich, ich tendiere dazu aufs Trottoir auszuweichen und für Autofahrende unvorhersehbare Schlenker zu fahren. Das ist für alle gefährlich.

Letzten Woche war ich 7 km auf dem Land auf verschiedenen Strassen unterwegs. Teilweise in einem schlechten Zustand mit Wurzeln und Schlaglöchern. Das Velolicht hat es mir aber erst in der Stadt verstellt obwohl sehr gut am Lenker befestigt.

Mit dem Auto kann ich übrigens da meistens volle Kanne drüber brettern...
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dominique van byke

23.6.2023

Ich kann mich deiner einseitigen, aufs negative fokussierte Sichtweise hier nicht anschliessen, denn die Trottoirüberfahrt macht an dieser Stelle im gesamten Konzept durchaus Sinn, um künftig deutlich mehr Fussgänger:innen und Velofahrende bewältigen zu können.

Am Ende der Sonneggstrasse trifft die zuvor über lange Strecke vortrittsberechtigte Velovorzugsroute auf eine ÖV-Hauptachse mit grossem Fussverkehrs-Aufkommen, wo man alle Zebrastreifen entfernt, um das flächige Queren zu propagieren. Somit können, dürfen und sollen Fussgänger:innen gleich nach der Sonegg-Einmündung rüber zu den Traminseln wechseln können. Velofahrende, die glauben aus der Nebenstrasse ungebremst in die Rämistrasse ballern zu können, wären dabei ein Sicherheitsrisiko – auf diesem neuen Stadtplatz ist Rücksichtnahme und für alle reduzierte Tempi gefordert.

Zu den Verbesserungen an dieser Ecke gehört unter anderem der erwähnte indirekte Linksabbieger, der ein zusätzliches Angebot darstellt: Wer lieber direkt einbiegen will, darf das weiterhin. Dabei wird man in geringerem Masse von Autos bedrängt als heute, denen die Zufahrt in die Sonneggstrasse neu verwehrt wird, und profitiert von einer neuen Aufstellfläche zwischen Tramgleisen und Sonneggstrasse zum Schutz vor dem Gegenverkehr.
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simulant

23.6.2023

Ich schliesse mich da an. Der ganze Abschnitt mit flächigem Queren wird anspruchvoll und ich kann mir vorstellen, dass dieser den Velofahrenden im Vergleich zu heute am meisten Rücksichtnahme abverlangt (die an diesen Stellen den Zufussgehenden am Zebrastreifen oft nicht den Vortritt lassen oder abenteuerlich um sie herumkurven). Hier sollen alle zu Fuss Priorität bekommen - und ich denke, dass dies im Endeffekt auch den Velos zugute kommt. Bei der "Wipkinger Schlange", wo ich anfangs auch skeptisch war, zeigt sich, dass es an so komplexen Knoten Sinn macht, den MIV und eben auch die Velos auszubremsen bzw. zu einer höheren Aufmerksamkeit zu zwingen. Dann wird es für alle angenehmer. Hier an der Abzweigung Sonneggstrasse wird vor allem interessant, wie der MIV, der mit 50/60 die Universitätsstrasse runter kommt, frühzeitig gebremst werden kann, bevor er in diese heikle Zone reinschiesst. Bis die Tempo 30 Lücke bis zum Rigiplatz geschlossen wird, dürfte es wegen dem Tram noch dauern.
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