Immer wieder Unfallgefahr durch Linksparkierer im Chaos

An der Bahnhofstrasse in Aadorf herrscht schon seit Jahren ein inakzeptabler Durchgangsverkehr der weder beschränkt noch beruhigt wird. In der Zwischenzeit hat die Autolobby die Strasse für sich reklamiert. Wenn es hier eine Strafe vom (an eine Privatfirma ausgelagerten) Ordnungsdienst gibt, dann für alte oder unsichere Radfahrer/innen die wegen solchen Situationen (Bild) auf das Trottoir ausweichen.
Folgendes habe ich hier erfahren: Das weisse Auto hat verbotenerweise Links parkiert und steht verbotenerweise nicht in der blauen Zone. Genauso der schwarze SUV. Als ich mit dem Rad auf der Höhe des weissen Falschparkierers war, überholte mich ein Auto trotzt Gegenverkehr hupend, mit Millimeterabstand und drängte mich nach Rechts. Ich hielt an, fuhr zurück machte das Foto und schickte es der Kapo mit der spitzen Bemerkung, dass sie ja seit Jahren lieber Trottoirfahrer büssen.
Anscheinend war das die falsche Adresse. Die Antwort kam trotzdem postwendend mit der Bemerkung: "Sie ärgern sich über die Polizei, lassen Ihrem Ärger Luft und teilen pauschal aus. Wir nehmen dies zur Kenntnis." Was übersetzt heisst: "Sie sind jetzt als Wutbürger fichiert" 🤣 Vorschlag an das örtliche Bauamt: Mit uns Stänkerer zusammenarbeiten statt in den Hintern der Lobbyisten kriechen. 🤣🤣

Erstellt am: 8.5.2023

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nadisna

8.5.2023

Belastend. Hier habe ich den Vorschlag gelesen, bei Falschparkieren auch mal 117 anzurufen. Scheint ein gangbarer Weg auch für die Polizei zu sein, und hier sieht es ja übel aus - Verkehrsbehinderung?

Der andere Vorschlag ist, bei solchen Situationen in der Mitte zu fahren. Ich weisss, das braucht starke Nerven bei Gehupe.
Viel Glück!

PS: Ich bezweifle, dass eine private Firma "Bussen" ausstellen kann für Verstösse wie Fahren auf dem Trottoir. Ich dachte das geht nur bei Parkieren auf privaten Parkplätzen.
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robins voice

8.5.2023

Das mit dem Notruf 117 finde ich nicht gut, aber eine Foto mit sichtbarer Autonummer der Kapo zur Verfügung stellen, damit sie den Halter oder Lenker verwarnen und aufklären könnten fände ich sinnvoller.
Nach meiner "Reklamation" mit dem entsprechenden Foto bei der Kapo hatte ich eine Vorladung (sie nennen es eine "Gesprächseinladung") beim örtlichen Kapo-Posten. Es war ein friedliches und erhellendes Gespräch, dass mich aber schlussendlich eher rat- und machtloser zurücklässt. Auch die Polizei erkennt solche Gefahrenstellen und weiss von entsprechenden Situationen, deponiert bei Kanton und Gemeinde Vorschläge, wird aber in der Regel vertröstet "weil das Geld fehlt". Mindestens sind diesmal nicht die Grünen schuld.
Es gab an dieser Strasse schon etliche Unfälle mit Radfahrer - auch durch Linksparkierer verursachte, aber auch nicht erfasste. Die Polizei hat ein Personalproblem und muss darum immer mehr Aufgaben an Private auslagern. Laut Kapo muss der private Ordnungsdienst Falschparkierer büssen, können und müssen aber auch andere Delikte zur Anzeige bringen. Nur, ich sah noch nie eine solchen Ordnungsdienst im Dorf. Wie das genau nach einer Anzeige abläuft weiss ich nicht.
An gefährlichen Stellen in die Mitte wechseln oder wie ein Besoffener hin und her fahren und sich anhupen lassen mache ich. Es bringt auch etwas mehr Sicherheit. Mit einem Kinderveloanhänger rumfahren bringt auch was. Aber dass alles kann doch nicht die Lösung sein. Haben wir Radfahrer (vor allem Schüler / Kinder) den kein Recht auf ein Teil der Strasse, auf ein ganz normales und sicheres Radfahren im Dorf?
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