Die Logik von Velostreifen am Beispiel erklärt
Mein Liebling "Überlandstrasse Richtung Tierspital":
Bild 1: Velostreifen verschwindet einfach an einer Engstelle, wenn kein Platz mehr für Velos ist
Bild 2: nach der Engstelle erscheint er wieder aus dem Nichts - hier hat es ja Platz für Velos ...
Bild 3: ... um dann zu Gunsten von Parkplätzen höchstgefährlich wieder auf die Strasse geleitet zu werden (wer macht so etwas??)
Bild 4: Nach Parkplätzen und Baustelle kommt er wieder aus dem Nichts (Zauberei!)
Bild 5: um bei der nächsten Engstelle wieder zu verschwinden
Bild 6: um dann bei der neu gebauten Strecke auch überhaupt nicht mehr existent zu sein, neuer Fussgängerweg vorhanden. (bin mal gespannt, ob da noch was kommt.)
Kein Bild: Dass er VOR der nächsten Ampel, die häufig Rückstau hat und wo man ihn zum rechts passieren brauchen könnte, nicht da ist, muss man wohl nicht weiter erwähnen.
Meine Erfahrung mit Velostreifen:
Die sind da, wo man sie gerade NICHT braucht, da, wo es sowieso genug Platz hat. Vor Stellen an denen MIV wartet, gibt es diese leider nicht mehr. Wirklich Blödsinn, macht die Dinger weg!
Die Überlandstrasse wäre OHNE Velo Streifen sicherer und keinem Velo Fahrer ist zu verdenken (wie auf den Bildern zu sehen) auf den Fussgängerweg auszuweichen (da gibt es so gut wie nie Fussgänger)
Erstellt am: 27.4.2023
Kategorien
Kategorien helfen, Ordnung auf der Plattform zu halten (z.B. wann soll etwas archiviert werden?) und dass Meldungen schneller und gezielter an die Zuständigen Stellen innerhalb behörden gelangen (z.B. Schnee).
Organisationen
Die hier aufgelisteten Organisationen nutzen bikeable offiziell und erhalten E-Mailmeldungen zu Spots im Gebiet.
impuls 8005
3.5.2023
Diese Art der Veloführung macht es auch einigermassen geübten Velofahrenden schwierig auf unbekannten Strecken mit viel Verkehr zu fahren. Dies ist leider ein generelles Problem, aber hier besonders akzentuiert.
Einerseits wird man von Autos und Lkw schnell überholt und muss daher sicher seine schmale Spur halten. Andererseits muss man den rückwärtigen Verkehr beobachten, um am Ende der Velospur sich die verbleibende Spur mit dem MIV teilen zu können. Die erforderlichen (mehrfachen) Schulterblicke machen die Fahrt natürlich instabiler.
Es kann ja nicht Ziel sein, dass man jedes mal anhält, wenn der Velostreifen endet und auf eine grosse Lücke im Verkehr wartet.
annawurm
30.4.2023
dominique van byke
27.4.2023
nanuk
27.4.2023
Gelöschter Account
typetester
28.4.2023
Bedenklich ist, dass wir seit 30 Jahren eine Rot-Grüne Stadtregierung haben und sowohl Tiefbau- wie auch Polizeidepartment von zwei Damen geleitet werden die sich explizit mit einer Veloagenda haben wählen lassen und wir trotzdem mit solcher "Infrastruktur" gestraft werden. Ich weiss, dass hier Leute von den genannten Parteien mitlesen und würde gerne von euch wissen, was man machen muss, damit sich in dieser Stadt endlich etwas bewegt?
nanuk
28.4.2023
@Typetester: Mir ist manchmal nicht ganz klar, wer wo die Verantwortung hat, bzw. bremst. Die Stadt? Der Kanton?
bish bash bosh
27.4.2023
Ich fahre die Winterthurerstrasse fast täglich. Es ist schlicht und einfach in beide Richtungen katastrophal. Und das obwohl hier mehr als genug Platz für einen durchgängigen Veloweg (oder zumindest Streifen) gäbe! Aber halt - hier greift ja das Antivelo-Spurabbau-Gesetz des Kantons....
Zum Spot:
Eigentlich das ja kein Spot sondern eine Perlenkette von Spots wo jeder für sich schon eine mittlere Katastrophe darstellt (was deine Bildstrecke schön illustriert).
Es besteht dringender Handlungsbedarf, da die Winterthurerstrasse die schnellste und daher sinnvollste Verbindung vom Glatttal in die Innenstadt ist. Und die geplanten Vorzugsrouten werden hier (für mich persönlich) keine Alternative darstellen weil sie zu umständlich, zu unterbrochen und zu schwer erreichbar sind.
Meine Meinung: Es braucht zu den Velovorzugsrouten endlich auch durchgängige Veloschnellrouten entlang der "Autovorzugsrouten".
Ich wohne am Bahnhof Stettbach und arbeite in der Binz. Würde ich mir einen fetten SUV kaufen und damit zur Arbeit fahren hätte ich auf dem Weg aussschliesslich Vorteile, obwohl ich für die Stadt und deren Bewohner*innen ausschliesslich Nachteile bringen würde. Ist es eigentlich zu viel verlangt als Velofahrer wenigstens einen gleich guten Weg wie Autos zu bekommen?
Auf der Winterthurerstrasse muss man mindestens zweimal einen Schulterblick machen, nur um geradeaus fahren zu können! (dort wo der Veloweg einfach neben der zweispurigen! Strasse endet)
Zum Schluss noch einmal ganz deutlich: Wäre die Infrastruktur fürs Auto genauso schlecht wie die fürs Velo, würde wirklich niemand Auto fahren.
Ganz zum Schluss noch ein Hinweis zur Engstelle an der provisorischen Fussgänger*innen Brücke:
Ich habe schon mehr Personen "illegal" die Strasse überqueren sehen als diese Brücke benutzen. Alle die auf einen Lift angewiesen sind, müssen sowieso die Tramstationen als Durchgang nutzen. Umso mehr stösst es mir sauer auf, dass die Brücke im Velostreifen steht.
zuzuzuzu
28.4.2023
robins voice
27.4.2023
Fussgängerweg: Meine Frau wich auf so einen Weg aus (ohne Fussgänger weit und breit) weil bei einem stehenden Stau vor einer Baustellenampel kein Durchkommen war. Eine Streife sah das und büsste sie wegen "Überfahren von Rotlicht"!! Mündliche Begründung nach Einspruch: Würden sie nicht eingreifen, würde das von den an der Ampel wartenden Verkehrsteilnehmer nicht verstanden und ein schlechtes Licht auf die Polizei werfen 🙈🙈
Mittlerweile habe ich echt leichte Angstzustände wenn ich da hoch fahren sollte und es ist auch schon vorgekommen, dass ich Pläne sein gelassen habe, nur weil die mich da durch führen würden.
Kann doch nicht sein, dass die Polizei nicht einmal den (wenn auch viel zu wenig) "ausreichenden" Abstand versucht durchzusetzen.