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Farbhof Fail 15

Es wurde ja schon viel über die Hohlstrasse und den Farbhof gepostet seit dem Umbau. Ja, sie sind beide klar MIV und ÖV fokussiert. Trotzdem muss man ja nüchtern betrachtet sagen, dass die Hohlstrasse im Vergleich zu allen anderen Einfallsachsen in der Stadt noch eine der besseren ist fürs Velo... (was nicht grad eine Auszeichnung ist).

Ich finde aber, mit wenigen kosmetischen Änderungen könnte man nochmals eine spürbare Besserung erreichen am Farbhof:

Randsteine abschleifen und indirekte Linksabbieger signalisieren.

Muss ja nicht baulich (mit Randsteinen) umrandet sein, ein Wartebereich mit gelber Farbe und Velosymbol reicht.

Ich habe auf der Karte in rot eingezeichnet, wo man dies einfach umsetzen könnte. Dann hätte man doch von 3 Seiten her eine sichere Möglichkeit fürs Linksabbiegen. Die schnellen, mutigen (lebensmüden?) Velofahrer*innen können ja immer noch direkt abbiegen.

@Stadt Zürich: was meint ihr dazu? wäre das umsetzbar?

Erstellt am: 9.3.2023

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olgaundfritz

9.3.2023

Der Farbhof ist für mich von der Veloführung her sehr gut gelungen. Die genannten Vorschläge kann ich nicht beurteilen. Häufig wäre ich allerdings froh, wenn die Linien der Velostreifen durgezogen würden und ev. 0,5m mehr Platz für den MIV geplant würde. Dann wäre es verboten den Velostreifen zu befahren und es gäbe platzmässig auch keinen Grund dazu.
Aber sonst schon mal ein grosses Lob dem Tiefbauamt für die gute Veloführung. Für rücksichtslose Autofahrer:innen ist das TBA nicht schuld.
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Stadt Zürich

Verifiziert

9.3.2023

Dünkt uns ein guter Vorschlag, bis auf die Farbe. Solche Aufstellflächen sind optimalerweise nicht farblich, sondern baulich abgetrennt, sonst interveniert die Behindertenkonferenz.
Wir sind demnächst wieder mal draussen am Farbhof (es gibt auch noch anderes zu verbessern, u.a. die Rampe https://bikeable.ch/entries/wwHF2HsxN5pFDgaCF) und werden das bei der Gelegenheit thematisieren.
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kiwicyclist

9.3.2023

Super vielen Dank für euren Einsatz! Baulich ist natürlich noch besser, wenn das auch unbürokratisch und schnell geht... :)
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simulant

9.3.2023

Dazu habe ich eine Frage, die ich nicht recherchieren konnte: Was gilt denn als baulich abgetrennt? Genügt es, wenn ein Materialwechsel taktil erfasst werden kann? Dann liesse sich an solchen Stellen ja vergleichsweise unaufwändig streifenweise der Asphalt auffräsen und flache/gerillte Bordsteine einlegen. Ansonsten warten wir an all diesen (Hunderten von) Stellen auf das nächste Umbauprojekt in 10, 20 oder 30 Jahren.
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Stadt Zürich

Verifiziert

9.3.2023

@Simulant: Nein, das genügt nicht. Für die Sehbehinderten am besten wäre ein 3cm hoher Vertikalversatz.
Pro Velo, Behindertenkonferenz, Astra und Tiefbauamt haben das 2012 ausführlich in einem Feldversuch getestet. Fazit: Wenn's für Sehbehinderte ertastbar ist, ist's für Velofahrende zumindest sehr holprig.
Ein Bauprojekt braucht es nicht zwingend, manchmal geht's mit einem Expressprojekt (wobei das Veloexpressteam halt schon sehr gut ausgelastet ist). An diversen Velofurten haben wir den Velobereich bereits abgesenkt.

Siehe auch: https://www.stadt-zuerich.ch/ted/de/index/taz/fachunterlagen/hindernisfreies_bauen.html
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