Alfred-Escher-Strasse: Baulich getrennter Veloweg wird durch Farbe ersetzt
zh2000 , 16.11.2022
benjamin , 16.11.2022
benjamin , 16.11.2022
hirondelle , 16.11.2022
hajdeni , 21.11.2022
Aktuell befindet sich das Bauprojekt Alfred-Escher-Strasse in der Planauflage. Dort befindet sich heute auf dem Abschnitt Richtung Mythenquai ein zumindest teilweise baulich abgetrennter Veloweg. Neu soll es nur noch Velostreifen geben, zudem mit massenhaft Parkplätzen auf der Seite und einer Kernfahrbahn. Aus meiner Sicht erneut ein untaugliches Projekt.
Erstellt am: 16.11.2022
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lurw
18.11.2022
zh2000
18.11.2022
kiwicyclist
16.11.2022
So eine Kernfahrbahn ist nicht per se etwas schlechtes. Für eine Quartierstrasse mit kleinem Verkehrsaufkommen ist so eine Strassenaufteilung ideal.
Hier sprechen wir aber von einem wichtigen Autobahnzubringer mit sehr hohem Verkehrsaufkommen. Da passt das einfach nicht, Tempo 30 hin oder her.
gantrisch
16.11.2022
kiwicyclist
16.11.2022
haku
23.11.2022
https://bikeable.ch/entries/euTKRg33KkvmQnbDJ
hirondelle
16.11.2022
Ehrlich gesagt: Ich finde dieses Projekt für diese nicht völlig verkehrt. Wenn die Stadt aber auf die Idee kommen sollte, auf dem Mythenquai (wo es viel mehr Verkehr hat) die separaten Velowege aufzuheben, dann bin ich nicht mehr glücklich.
hajdeni
16.11.2022
Aber ja, es ist frustrierend, dass keine eigenständige Infrastruktur für Velos geplant wird. Das würde optimalerweise nach dem holländischen Modell geschehen, wo der Veloweg hinter den Bäumen geführt würde. Und zwar nicht in einer Mischzone.
Auch darf die Stadt gerne einen kürzeren Baumabstand planen, damit im Sommer die Trottoirs und Velowege durchgehend beschattet werden (zu Lasten der Parkplätze für den MIV, gibt sowieso genügend neue Tiefgaragen in dieser Gegend wo man Parkplätze mieten kann, bzw. die sogar öffentlich zugänglich sind).
benjamin
16.11.2022
kiwicyclist
16.11.2022
Wenn man den Plan genau anschaut sieht man, dass kein einziges Auto diesen Radstreifen respektieren wird.
kiwicyclist
16.11.2022
Leider ist das "Velo gehört auf die Strasse" und "Mischverkehr ist super" halt das aktuelle Paradigma in Zürich.
typetester
16.11.2022
kiwicyclist
16.11.2022
Wahrscheinlich ist das auch ein bisschen den übergeordneten Gesetzen geschuldet, weil es bei uns gesetzlich wohl nicht möglich ist, Fussgänger*innen und Velos getrennt zu führen (zB mit einem gelben Strich abgetrennt). Sonst könnte man ja diverse Mischtzonen (zB Pfingstweidstrasse) einfach mit ein bisschen Farbe entflechten.
hajdeni
16.11.2022
Dass Velowege nicht abgetrennt vom Strassenraum geführt werden hat nach meinem Wissen mit komischen Normen zu tun, die in solchen Fällen dann breitere Strassen zwingend machen, weil man ja nicht auf den Veloweg ausweichen kann (facepalm).
Ev. könnte man mal eine Norm einführen, die eine maximale Grösse von Autos definieren.
- Bei Längsparkplätzen wie hier vorgesehen müsste der Mindestabstand zum Velostreifen 0.75m eingehalten werden (s. 50). Hier sind es nur 0.25m Marge, notabene ohne Markierung.
- Auf eine Kernfahrbahn sei zu verzichten, falls die Seitenfreiheit nicht gegeben ist (s. 61). In der Umkehrung kann man aber wohl eine Kernfahrbahn machen, falls keine Störungen am Fahrbahnrand gegeben sind, sprich es u.a. keine Längsparkplätze hat.