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Kaum fahrbar für Velofahrer:innen

Mitten in der Stadt Zürich, 2 bzw 3 Spuren MIV, nicht mal einen Veloweg. Wie ist das überhaupt möglich? Wieso unternimmt die Stadt nichts und setzt endlich mal den Volkswillen der Stadzürcher:innen durch?

Erstellt am: 13.10.2022

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charming

15.10.2022

Bzgl. Baustellen-Signalisation schriftliche Antwort der Verkehrspolizei: Sie hätten keine Befugnis, Verantwortung läge bei den Baustellen-Verantwortlichen! Hä?! Wusste ich bis jetzt nicht! Deshalb solche Zustände in dieser Stadt, welche den MIV klar priorisiert!
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kiwicyclist

14.10.2022

Liebes Veloteam, bitte nehmt die Kommentare hier nicht persönlich. Alle, die hier posten wissen, dass nicht ihr das Problem seid, sondern im Gegenteil, dank euch spürt man eine gewisse Aufbruchstimmung und dass es in die richtige Richtung geht (auch wenn der Weg noch lang ist).

Die Kritik von ZH2000 ist schon nicht total unberechtigt. Das Projekt ist ja jetzt seit 10Jahren angekündigt. 2013 (vor 9 Jahren....) lag es gemäss Artikel 13 mal auf. Und jetzt hört man seit langem nichts mehr.
Auf der Website des TAZ brüstet man sich mit Projekten wie den 70Mio für eine sanftere Fahrt der Autos durch die Bucheggstrasse, die Velo-Seite wird alle paar Monate aktualisiert und zwar indem einfach die voraussichtlichen Umsetzungstermine der VVR nach hinten geschoben werden... Das heisst nicht, dass nichts passiert, aber einfach, dass die Kommunikation noch Luft nach oben hat.
Tatsache ist nun mal, dass in der Stadt über Jahre (natürlich auch von der grössten Partei so gewollt und politisch gefördert) die Prios klar waren:
1. ÖV 2. Fussverkehr 3. MIV 4. Velo

Die Kommunikation ist halt auch nicht immer so transparent, eben zB Sihlstrasse, da weiss man als nicht-insider überhaupt nicht, ob das Projekt einfach fallengelassen wurde, oder was da seit 9 Jahren gegangen ist/geht...
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erdbeertorte

14.10.2022

Randnotiz: Also wenn ich zu Fuss in der Stadt unterwegs bin, merke ich oft nichts davon, dass der Fussverkehr zweite Prio hat.
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roman andreas

16.1.2023

hmmm... deine prioritätenwahrnehmung erscheint mir auch ein bisschen komisch
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zh2000

13.10.2022

Da es hier zwei Autospuren hat, betrachte ich die rechte Spur als Velospur und fahre konsequent in deren Mitte. So fährt sich die Strecke ganz angenehm und man wird auch nicht an den Rand gedrängt.

Eigentlich wäre ja schon seit über zehn Jahren geplant, die Sihlstrasse autofrei zu machen und die Autos im Gegenverkehr über die Uraniastrasse zu leiten. Weshalb das Projekt nicht vorwärtskommt, weiss ich nicht. Halt die gewohnte Arbeitsverweigerung des zürcher Automobilfanclubs namens Tiefbauamt/DAV...
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Stadt Zürich

Verifiziert

14.10.2022

Nicht wirklich eine Ahnung haben, was wie wo wann läuft oder eben warum auch nicht, aber grad mal kollektive Arbeitsverweigerung vorwerfen.

Danke für den Motivationsschub. Den haben wir gebraucht.
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zh2000

14.10.2022

Das Veloteam ist von dieser Kritik ausgenommen...

In Bezug auf den Rest der DAV bzw. das Tiefbauamt erachte ich diese jedoch - von wenigen Ausnahmen abgesehen - durchaus als berechtigt. Oder wie sonst soll man es nennen, wenn z.B. bei den Velovorzugsrouten, entgegen dem klaren Wortlaut der Bestimmung in der Gemeindeordnung, aus absolut unerfindlichen Gründen, keinerlei Einschränkungen für den MIV geplant sind?

Oder statt endlich konsequent auf baulich abgetrennte Veloinfrastruktur zu setzen, solche - wie an der Kornhausstrasse - sogar noch zurückgebaut wird oder - wie an der neuen Zollstrasse - die Veloinfrastruktur - trotz massenhaft Platz - auf ein paar gelbe Streifen am Boden beschränkt wird?
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gero

14.10.2022

Die meisten hier verstehen hoffentlich, dass das Veloteam auf der Seite von uns Velofahrenden ist. Ich bin jedenfalls für jede Antwort, die Ihr hier postet, sehr dankbar. Sie zeigen, dass es jemanden bei der Stadt gibt, der unsere Anliegen hört und sich für uns engagiert, und liefern relevante Hintergrundinformation.

Wenn man Euch doch nur in der Verkehrsplanung mehr Gewicht geben würde. In den letzten 20 Jahren hat sich die Situation bei uns nur punktuell verbessert, während selbst in Kleinstädten im traditionell autofokussierten Südeuropa ernstzunehmende Veloinfrastruktur gebaut wurde. Daran hat auch der Bund seinen Anteil mit einer Gesetzgebung, die die Möglichkeiten für moderne Planung immer wieder beschränkt.
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typetester

14.10.2022

Also wenn man auch nach Jahrzehnten von Veloförderung und zig Volksabstimmungen immer noch die mit Abstand schlechteste Veloinfrastruktur aller Schweizer Städte hat und nach wie vor schlechte Infrastruktur baut dann ist das halt ein schlechter Leistungsausweis. Abgesehen von kosmetischen Änderungen kommt leider nicht viel von euch, die VVR sind bisher ein schlechter Witz und substantielle Verbesserungen gibt es wenig, am wenigsten an kritischen Stellen wo es nötig wäre. Ich finde es verständlich wenn der Frust und die Wut darüber auch an der Stelle deponiert wird die dafür zuständig ist.
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haku

13.10.2022

Weil Zürich noch sehr weit entfernt ist von einer Velostadt ...! 🤬
Weil Auto noch wichtiger sind..... ?
Weil Realisierungsprozesse sehr langwierig sind (warum eigentlich?)
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