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Fehlende Anbindung der Velovorzugsrouten westwärts südlich der Gleise

Ich nehme an, dass Velovorzugsrouten geplant werden, um ein durchgängiges, sicheres Velofahren im Alltag zu ermöglichen und nicht primär den Freizeitverkehr mit Velo zu stärken. Stimmt das so Stadt Zürich?

Falls das so ist, ist die geplante Anbindung der Velovorzugsrouten an Schlieren via der Eugen-Huber Strasse leider schlecht durchdacht. Es gibt ein grosses Gefälle und im Vergleich zur direkten Linienführung via Badenerstrasse ist der Veloverkehr nach Schlieren mit einem riesigen Umweg verbunden.
Toll am Wochenende auf dem Veloausflug, unbrauchbar im Alltag.

Von einer Stadt, die das Velo im Alltag fördern möchte, erwarte ich, dass auf der Badenerstrasse Richtung Schlieren ab Höhe Altstetterstrasse eine abgetrennte Veloinfrastruktur geplant wird. Zumal die Bernerstrasse auf der nördlichen Seite der Gleise massiv ausgebaut wird und der MIV zukünftig haupsächlich darüber abgewickelt werden soll.
Ich spreche hier nicht von einer Velovorzugsroute ohne Durchgangsverkehr, lediglich von einem abgetrennten, sicheren Veloweg anstelle der gefährlichen Velostreifen.

Ps: Es wäre schön, die Baslerstrasse würde bis zur Stadtgrenze gehen, dann würde sich das Problem erübrigen. Geht sie aber leider nicht. Daher muss man Prioritäten setzen.

Erstellt am: 7.9.2022

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benjamin

8.9.2022

Ich fahre meistens über die rot markierte Route über die Vulkanstrasse zur Baslerstrasse. Leider wurde die Vulkanstrasse nun zur Rennstrecke umgebaut ohne jegliche Veloinfrastruktur. T30 in Ehren aber wenns nicht kontrolliert wird fahren viele Autos weiterhin 60, vor allem abends. Eine gerade Strasse ohne Kissen oder Schwellen lädt ein zum schnellen Fahren und die Fussballer habens halt immer gewaltig pressant nach dem Training. Der Fokus bei der Planung lag wohl auch da beim Autoverkehr und als dann die Idee der Veloschnellroute aufkam konnte wohl das Bauprojekt nicht mehr angepasst werden, oder eben, die Prioritäten lagen weiterhin beim Autoverkehr. Die Fussballer fahren halt alle Auto und die Trainingsplätze gehören der Stadt.
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velocitty

8.9.2022

Die Vulkanstrasse ist leider ebenfalls misslungen, da hast du Recht. Aber diese ist eben auf der nördlichen Seite der Gleise.

Wenn ich von einem Ort in der Stadt Zürich südlich der Gleise gegen Westen fahren möchte mit dem Ziel z.B. in Schlieren südlich der Gleise, sollte es möglich sein südlich der Gleise sicher voranzukommen. Dies ohne dabei zweimal die Gleise zu queren. So wie es ja mit dem Auto ebenfalls möglich ist.
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benjamin

9.9.2022

Ja das ist schon so. Das Konzept des Mischens funktioniert nachweisbar nicht und wird trotzdem weiterhin umgesetzt. In den Mischzonen werden Velos mit zu Fuss gehenden Menschen gemischt, auf der Strasse Velos mit Autos. Getrennt wird nicht weil dann müsste der Platz umverteilt werden zu Lasten der Autos. Die Autoindustrie wehrt sich dagegen indem sie Autos grösser und stärker macht damit sie besser verdrängen können. Viele Autofahrende verhalten sich dementsprechend arrogant und rücksichtslos, genau so wie die Autoindustrie das vorsieht mit ihrem Produktedesign.
Was wir nun sehen ist, nicht mal auf speziellen Velorouten ist sicheres Velofahren möglich. Auf allen anderen Strecken fährt Velo auf eigene Gefahr https://www.limmattalerzeitung.ch/limmattal/region-limmattal/verkehrsunfall-autolenker-faehrt-in-schlieren-e-bike-fahrer-an-und-braust-davon-ld.2337093
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dominique van byke

7.9.2022

Macht die kantonale Planung der Veloschnellroute Limmattal aus Schlieremer Sicht so Sinn, vgl. nachfolgendem PDF? Die in die Vulkanstrasse gelegte Velovorzugsroute nimmt darauf Bezug. https://www.zh.ch/de/mobilitaet/veloverkehr/veloinfrastruktur/veloschnellrouten.html
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velocitty

7.9.2022

Die kantonale Veloschnellroute befindet sich auf der nördlichen Seite der Gleise.
Es muss jedoch auch südlich der Gleise eine Möglichkeit geben sicher und abgetrennt Richtung Schlieren zu fahren (keine Veloschnellroute, aber fahrbar für alle von 8-80)
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dominique van byke

9.9.2022

@velocitty: Die Kantonsveloroute ist noch ganz am Anfang der Planung – wäre es sinnvoll, eine Gleisquerung in Schlieren zu verlangen, samt Anbindung an Zürich südlich der Gleise, etwa via Schulstrasse und Dachslerenstrasse?
Auch die Velovorzugsrouten-Richtplaneinträge der Stadt Zürich sind noch nicht ganz in Stein gemeisselt; Es besteht innerhalb eines Korridors noch Möglichkeit zur Anpassung.
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Stadt Zürich

Verifiziert

7.9.2022

Zur Frage: Ja, das ist richtig. Zum Vorzugsroutennetz: Das wurde einerseits auf Basis des Routennetzes der Veloinitiative erarbeitet, andererseits im Gemeinderat ergänzt/abgeändert. Warum die Achsen in Altstetten so gelegt wurden, wie sie nun liegen, wissen wir auf die Schnelle nicht.
Zur Badenerstrasse (ist als Hauptroute im Velonetz eingetragen): Da gibt es ein Bauprojekt von der Luggwegstrasse bis knapp vor dem Farbhof. Das ist allerdings zurzeit aus unbekannten Gründen sistiert. Beim Farbhof und von da Richtung Schlieren wird wohl auf absehbare Zeit nicht mehr viel geändert.
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velocitty

7.9.2022

Merci für die Antwort.
War im sistierten Projekt auf der Badenerstrasse eine abgetrennte Veloinfrastruktur vorhanden oder bloss Velostreifen? Oder dürft ihr diese Information nicht transparent machen?
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Stadt Zürich

Verifiziert

8.9.2022

@velocitty: Es wurden verschiedene Lösungsideen geprüft, hauptsächlich abgetrennte Veloinfrastruktur in diversen Ausführungen.
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lurw

14.9.2022

Unbekannte Gründe? Jemand muss die Gründe doch kennen, oder?
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