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Enge Kreuzung durch engeren Kreisel ersetzt

Mit dem Umbau des St. Alban Grabens wurde die Kreuzung am Kunstmuseum durch einen Kreisel ersetzt. Die enge Einfahrt soll verhindern, dass Velofahrer sich neben den Autos bei der Einfaht durchdrängen. Dass Autofahrer Velofahrer in der Einfahrt wegdrängen können oder schnell vor dem Kreisel überholen und zum abbremsen zwingen, scheint beim Tiefbauamt niemand bedacht zu haben.
Ebenfalls ist fraglich warum das Trottoir verbreitert wird, statt Autos und Velos auf getrennten Spuren zu führen.

Erstellt am: 27.7.2022

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freediver

25.4.2023

Fahre jede Tag dort zwi 0630 und 0700. Ich kann bestätigen, das man als Velofahrer dort abgedrängt wird, im durchschnitt 10% der Fahrt. Wenn man sich schon dort befindet wo es Trichter-eng ist, wird man noch in der letzte Sekunde von Fahrzeug überholt und weggedrängt. Mit Auto hat es fast noch genügend Platz. Problematisch sind die Transporter, Grosstransporter, Lastwagen mit Aggressiv Verhalten die unbedingt auf jede Kosten noch in der letze sekunde überholen müssen.
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Pro Velo beider Basel

Verifiziert

13.1.2023

Merci nochmals für die Meldung Tourenpendler. Wir sind uns manchmal selbst innerhalb von Pro Velo nicht immer einig, was optimal ist, geschweige denn unter Verkehrsplanenden im allgemeinen. Sicher geht es dabei nicht zuletzt auch darum, dem Gegenüber die eigene Meinung zu lassen und gleichzeitig sachlich alle Argumente gegeneinander abzuwägen. Manchmal gibt es auch nicht DIE Lösung für alles. Bezüglich Kreisel fordern wir die stete Verbesserung der Normen und gleichzeitig die Einhaltung der bestehenden Normen. Letztere sind hier klar eingehalten worden. Ob die vier Strichlein nun eher helfen, die Autos links zu halten oder die Velofahrenden zu lange rechts hält - darüber lässt sich streiten. Der Anzug Isler möchte diesbezüglich prüfen lassen, ob mit einer unscheinbaren Belagsänderung die Autofahrenden vom rechten Rand abgehalten werden können, damit die Velofahrenden in Stausituationen doch noch durchkommen. Das Ideal, das wir anstreben bleiben aber Kreisel, wo der Veloverkehr getrennt vom MIV unterwegs ist, und zwar vortrittsberechtigt. Ja, ich bin davon überzeugt, dass die Unterstützung von Pro Velo jeden Rappen wert ist. :-)
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velo_parkt_mit_gleisanschluss

14.12.2022

Bild eingefügt: Veloüberholverbot – Beitrag an die Strassenverkehrssicherheit

Das Signal 277.1 in der StVO (D) meint: "Verbot des Überholens von einspurigen Fahrzeugen für mehrspurige Kraftfahrzeuge und Krafträdern mit Beiwagen." Das Signal ist auch in der Schweiz besser heute als morgen eingeführt. Jeder Velotote an Baustellen, Strassenverengungen, Kreiseln, Abzweigungen und Dooringzonen ist einer zuviel.
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Pro Velo beider Basel

Verifiziert

10.8.2022

Merci Tourenpendler. In Zusammenarbeit mit uns hat GR Beatrice Isler wir politischen Vorstoss dazu eingebracht, der noch hängig ist. Bezüglich Abdrängen sehe ich Stand heute keinen Unterschied zu anderen Kreiseln: Velofahrende sind gebeten, mittig einzuspuren und mittig die Kreisfahrbahn zu befahren. Um die Autos an den linken Rand zu führen, könnte eine 70 cm breite leicht andere Färbung des rechten Rands hilfreich sein.
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tourenpendler

12.1.2023

Der Vorstoss von GR Isler ist sehr begrüssenswert. Wenn ProVelo daran beteiligt war, möchte ich mich recht herzlich bedanken.

Wie die 20m Velostreifen am Strassen*rand*, Velofahrende dazu bringen sollen *mittig* einzuspuren ist mir allerdings schleierhaft. Gar kein Velostreifen wäre logischer um in der Mitte der Strasse, statt links vom markierten Velostreifen, zu fahren. Über den Sinn von 20m unzusammenhängendem Veloweg liesse sich sowieso streiten.

Ich möchte ProVelo natürlich nicht die Schuld an dieser Misere zuschieben. Die gebührt dem Tiefbauamt. Allerdings frage ich mich schon, wieso ich Mitgliederbeiträge in einem Veoloverein zahle, der solche velofeindlichen Planungsdebakel in Schutz nimmt.
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michid

27.6.2024

Für mich kommt das einer Umkehr der Beweislast gleich: wieso müssen sich Velofahrende aktiv in die Mitte drängen und sich dabei ggF. in Gefahr bringen? Das gleiche Problem besteht bei Mittelinseln wo der Platz für den Velostreifen nicht reicht und der dann einfach aufhört. Das signalisiert dem MIV doch nur: "ab hier habe ich freie fahrt" und so wird leider häufig gefahren.
Korrekt wäre eine für den MIV unmissverständliche Signalisation: hier hört der Autostreifen auf und ich muss auf die schwächeren Verkehrsteilnehmer Rücksicht nehmen.
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Pro Velo beider Basel

Verifiziert

27.6.2024

Merci michid. Ich gehe grundsätzlich mit dir einig, es ist aber nicht so einfach: Natürlich wäre es schön, wenn sich auch auf der Strasse die Stärkeren an den Schwächeren orientierten. Wir haben aber ein Problem, wenn sie dies - aus welchem Grund auch immer - mal nicht tun. Bei Änderungen der Vortrittsregel ist auch dieser Aspekt zu beachten. Bezüglich Kreiseln: die Regelung ist in der Schweiz nun mal so, wie sie beim KuMu-Kreisel vorliegt. Immerhin gibt es heute eine Tendenz dazu, Kreisel wie in den NL zu bauen mit separater, vortrittsberechtigter Velospur oder normale Kreuzungen wie in den NL zu gestalten.
@Tourenpendler: Eine leicht andere Asphaltfarbe könnte bei Stau helfen, die Autos vom rechten Rand fernzuhalten. Wurde in Basel leider noch nicht ausprobiert.
@velo-parkt: Selbstverständlich setzen wir uns für ein Überholverbot in Kreiseln ein.
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Pro Velo beider Basel

Verifiziert

7.8.2022

Merci Tourenpendler. Der Umbau hat viele Kontroversen ausgelöst, und Pro Velo hat dazu mehrfach Stellung bezogen, daher nur kurz: Der Kreisel ist korrekt gebaut, es braucht Gewöhnung, die Alternativen wären sicher nicht besser gewesen, und bei Autostau muss dafür gesorgt werden, dass Velos rechts vorfahren können.
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tourenpendler

9.8.2022

Seit der Eröffnung des Kreisels haben wir ihn vier mal durchfahren. (Wir wohnen nicht mehr in Basel & waren zu Besuch.) Dabei mussten wir je einmal abbremsen, weil ein Auto sich in den Engpass reingedrückt hat und einmal wurde ich von einem Auto auf das Trottoir abgedrängt. Umgerechnet heisst das, dass der Engpass vor dem Kreisel in 37.5% der Fälle zu einer brenzligen Situation geführt hat (3 brenzlige Situationen/4Durchfahrten*2Personen).

Dass es keine besseren Alternativen zu diesem korrekt gebauten, aber gewöhnungsbedürftigen Kreisel gegeben hat, in dem Velos jetzt *weniger* Platz haben als vorher, kann ich mir nicht so recht vorstellen.

Wie bei Autostau dafür gesorgt wird, dass Velos rechts vorbeifahren können ist mir ebenfalls schleierhaft.
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