Fabelhaftes Fahrgefühl auf der neuen Zollstrasse
schiwow , 13.7.2022
Da kann man nur sagen: Danke Tiefbauamt und danke Richard Wolff! Denn diese Veloverbindung ist auf seinem Mist gewachsen. Sie zeigt auf, dass es in Sachen Belagsqualität und Querungen von Randsteinen auch so geht!
Erstellt am: 13.7.2022
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mikhd002
13.7.2022
Ich sehe das Projekt als sowohl als Schritt vorwärts, als auch als Zeichen davon, was noch beim Tiefbauamt gelernt werden muss.
Ja, es wurden Fehler gemacht (nicht zuletzt der Randstein bei der Einfahrt, der schon scheinbar für mehrere Unfälle gesorgt hat). Gleichzeitig ist das Fahrerlebenis entlang der Zollstrasse deutlich besser als auf vielen anderen Strassen in der Stadt geworden. Man hat eine Achse, wo die Veloinfrastruktur grossteils sehr gut sichtbar ist und es ausnahmsweise recht viel Platz hat. Den Unterschied merkt man richtig schnell sobald man die Langstrasse quert, wo man plötzlich auf beiden Seiten Parkplätze hat und gar kein Velostreifen mehr.
Hoffentlich hat man beim Tiefbauamt aus dem Projekt einiges gelernt, was man bei künftigen Projekten besser machen kann - aber die Fehler die hier gemacht wurden können auch mit der Zeit korrigiert werden. Falls die Vorzugsroutenmarkierungen kommen, sollten sie den Weg über die nicht ganz gelungene Begegnungszone etwas klarer machen.
Ja, es wurden Fehler gemacht (nicht zuletzt der Randstein bei der Einfahrt, der schon scheinbar für mehrere Unfälle gesorgt hat). Gleichzeitig ist das Fahrerlebenis entlang der Zollstrasse deutlich besser als auf vielen anderen Strassen in der Stadt geworden. Man hat eine Achse, wo die Veloinfrastruktur grossteils sehr gut sichtbar ist und es ausnahmsweise recht viel Platz hat. Den Unterschied merkt man richtig schnell sobald man die Langstrasse quert, wo man plötzlich auf beiden Seiten Parkplätze hat und gar kein Velostreifen mehr.
Hoffentlich hat man beim Tiefbauamt aus dem Projekt einiges gelernt, was man bei künftigen Projekten besser machen kann - aber die Fehler die hier gemacht wurden können auch mit der Zeit korrigiert werden. Falls die Vorzugsroutenmarkierungen kommen, sollten sie den Weg über die nicht ganz gelungene Begegnungszone etwas klarer machen.
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zh2000
13.7.2022
Na ja, da bin ich gänzlich anderer Meinung. Für mich ist es absolut unverständlich, dass die Zollstrasse nicht gänzlich vom MIV befreit wurde. Dort muss niemand mit dem Auto durchfahren und ein paar wenige Zufahrten zu den Tiefgaragen hätten vollkommen gereicht.
Dann hätte es Platz gehabt für eine begrünte Fussgängerzone und einen abgetrennten Zweirichtungsradweg. Aber leider wurde mal wieder hauptsächlich für den MIV gebaut und alles zuasphaltiert, was im Sommer auch nicht gerade zu einem angenehmeren Klima beiträgt und wohl kaum dem kürzlich vorgestellten Konzept der Schwammstadt entspricht. Zudem wurden neben dem Radstreifen sogar noch Parkplätze erstellt; wenn dort jemand unvermittelt die Türe öffnet, so kann man dann schön in den Autogegenverkehr ausweichen. Und auch die Begegnungs-Misch(t)zonen ohne jegliche Markierung sind alles andere als ideal, weder für Fussgänger noch für Velofahrende.
Darum ist die Zollstrasse in meinen Augen ein völliges Fehlprojekt und eine verpasste Chance, welche zeigt, wie weit entfernt von einer zeitgemässen Gestaltung des Strassenraumes man in Zürich noch ist.
Dann hätte es Platz gehabt für eine begrünte Fussgängerzone und einen abgetrennten Zweirichtungsradweg. Aber leider wurde mal wieder hauptsächlich für den MIV gebaut und alles zuasphaltiert, was im Sommer auch nicht gerade zu einem angenehmeren Klima beiträgt und wohl kaum dem kürzlich vorgestellten Konzept der Schwammstadt entspricht. Zudem wurden neben dem Radstreifen sogar noch Parkplätze erstellt; wenn dort jemand unvermittelt die Türe öffnet, so kann man dann schön in den Autogegenverkehr ausweichen. Und auch die Begegnungs-Misch(t)zonen ohne jegliche Markierung sind alles andere als ideal, weder für Fussgänger noch für Velofahrende.
Darum ist die Zollstrasse in meinen Augen ein völliges Fehlprojekt und eine verpasste Chance, welche zeigt, wie weit entfernt von einer zeitgemässen Gestaltung des Strassenraumes man in Zürich noch ist.
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Natürlich ist die Situation jetzt eine Verbesserung gegenüber vorher, kein Zweifel.
Aber das gepostete Bild sagt ja eigentlich schon alles. Es handelt sich hier immerhin um den einzigen Platz abgesehen vom Europaplatz rund um den HB. Gestaltung? Null. Ausser man empfindet dunkelgrauen Asphalt (oder ist das schon schwarz?) als ästhetisch und der grössten Schweizer Stadt als Visitenkarte an einem wichtigen Eingangstor angemessen.
Für mich überwiegt klar die Enttäuschung über die verpasste Chance, mehr als die Freude über die Verbesserungen gegenüber vorher.
Auf der anderen Gleisseite war es möglich, eine autofreie Europaallee zu kreieren (schade wurden die Platten nicht durchgezogen und die Wirkung mit dem schwarzen Asphalt kaputt gemacht.. Ging wohl das Geld aus, man musste damit wohl eine sinnlose Regenwolke im Kreis5 finanzieren, die, bei europaweiter Wasserknappheit, null Wirkung auf die Kühlung hat \Frust off).
Die Zollstrasse hätte das auch verdient. Eine Fussgängerzone (natürlich mit 2-Richtungs-Radweg) bis zur Langstrasse, das wäre eine richtige Aufwertung gewesen. Abgesehen davon, dass auch auf dieser VVR der Volkswillen (grundsätzlich autofrei) einfach ignoriert wird.