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Schildbürgerstreich der Veloplaner in Zürich

Aufgelegt ist dieses Projekt gemäss §13.
Niemand kann glauben dass dies den Velofahrern heute als Zukunft
verkauft wird. Wieviele Umwege muss ich fahren um einfach der Strasse folgen zu können?

Erstellt am: 11.2.2022

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marcomuellerarc

16.2.2022

Frage: Wieso wird der zweispurige Veloweg am Limmatquai nicht einfach bis in die Kurve verlängert und dann wechselt der Velofahrer direkt und ohne Vortritt auf die rechte Seite?
Dies wäre viel günstiger zu realisieren und viel einfacher verständlich für jedermann.
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gero

21.2.2022

Du meinst wahrscheinlich den zweispurigen Veloweg am Utoquai? Wenn ich Deinen Vorschlag richtig verstehe, würden die Velos dann in einem spitzeren Winkel über die Tramgleise geführt, was die Sturzgefahr erhöht, wie Kiwicyclist oben erläutert.

Allerdings scheint der Projektplan das Problem auch nur zu verschieben: Am Ende des Velowegs treffen die Velos auch hier in einem sehr spitzen Winkel auf die Gleise...
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velocitty

11.2.2022

Ein richtig gutes Projekt aus dem Tiefbauamt. Da kann ich mich kiwicyclist nur anschliessen.
Vielen dank Stadt Zürich
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marcomuellerarc

16.2.2022

Als Jedentagvelofahrer in dieser Stadt ist das Velofahren für mich nicht Freizeitvergnügen sondern Mobilität. Ich will also vernünftig von A nach B gelangen. Ziel der Stadt ist es dem Velo den Platz zu geben den es verdient und benötigt.
Wenn die Stadt nun eine neue Kreuzung plant und der Velofahrer muss solche Kapriolen machen um einfach der Strasse zu folgen ist dies ein Witz. Einmal mehr muss der Velofahrer alle unwegsamkeiten auf sich nehmen damit als anderen Verkehrsteilnehmer ungehindert durch die Stadt fahren können.
Es ist höchst unwahrscheinlich dass sich der normale Velofahrer an den in diesem Plan vorgesehenen Weg halten wird. Beim Fussgänger sieht man Fehlplanungen durch automatisch entstehende Trampelwege. Hier wird sich der "normale" Velofahrer irgendwie durch die vorhandenen Spuren quälen, aber die wenigsten werden den vorgezeichneten Weg nehmen. So wird der Velotrampelpfad erfunden, was sicher nicht zur Sicherheit im Verkehr beiträgt.
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kiwicyclist

11.2.2022

Mich würde auch interessieren, was es an diesen Plänen zu kritisieren gibt.

Persönlich finde ich, das ist das mit Abstand beste Bauprojekt, das vom TAZ kommt seit Jahren!
indirekte Linksabbieger, abgetrennte Velowege, sichere und klare Veloführung... das ist eigentlich das einzige Projekt das ich kenne in Zürich, welches wirklich die best practices aus dem Ausland anwendet und ich würde praktisch nichts anders planen/wollen.

@Gero: ich glaube der rechte Winkel dient 2 Zwecken:
1. ergibt sich ein Warteraum wo den Velos von rechts kommend der Vortritt gewährt werden kann und
2. viel wichtiger: die Velos werden sicher (via rechtem Winkel) über die Schienen geführt, damit man nicht in den Schienen stürzt! Wenn du quasi "abkürzt", kommst du in einen gefährlichen Winkel auf die Schienen zu und dann musst du genauso ein halsbrecherisches Rechte-Winkel-Manöver ausführen um nicht zu stürzen.
Ich persönlich finde das absolut perfekt und optimal gelöst mit diesem Übergang so über die Schienen.

PS: wenn man diese 2 Sekunden Umweg als Problem ansieht, haben wir ja schöne Luxusprobleme :)
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gero

12.2.2022

@Kiwicyclist: Einverstanden. Vielleicht erläutert marcomuellerarc ja mal, was er meint.
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zweiracabrio

11.2.2022

Sei doch froh, dass du noch nirgends einen Handstand absolvieren musst oder einen Salto während des Velofahrens nebst den zusätzlich fit haltenden in die Veloplanung mengenmässig grosszügig eingebauten Auf- und Absteigeübungen, die genausow wie die Option "Velo stossen" durchaus als fit haltende Varianten in Betracht gezogen werden für Velofahrende - das definiert doch erst die wirklich modernen Strassenumbauten, welche die Strassen für die Autos freihalten... :-/

P.S.
Den Plan habe ich gefunden unter
https://www.stadt-zuerich.ch/ted/de/index/taz/planauflagen/planauflage_info.html?id=7381
Lässt sich auch abonnieren unter
https://www.stadt-zuerich.ch/ted/de/index/taz/planauflagen.html
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gero

11.2.2022

Kannst Du ein bisschen genauer beschreiben, was Dich stört? Die bauliche Trennung einiger Velowege ist ja erstmal super.

Was mir auffällt ist der rechte Winkel, den man am unteren Rand des Schiffländeplatzes fahren soll, um vom Utoquai links aufs Limmatquai einzubiegen. Diesen Geschicklichkeitsparcours würde ich wahrscheinlich auf der Strasse abkürzen – auch um am Ende des Velowegs keinen Vortritt gewähren zu müssen.

Gibt es eigentlich keine Vorgaben, für einen minimalen Kurvenradius auf Velowegen? Das erinnert mich an diese lustige Schikane im Bleicherweg: https://bikeable.ch/entries/h3TA2bBYkBRteBnh2
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zweiracabrio

11.2.2022

Das Velo braucht doch keinen Kurvenradius, da ist nicht mal ein spitzer Winkel ein Hindernis für Planende mit Bleifuss, auch wenn der womöglich noch erfunden werden muss - lange wirds kaum mehr dauern :-/

Die können schliesslich absteigen und stossen wenns brenzlig wir, dito wenn die Strasse zu eng ist...
Klar, gilt ja genauso für Autofahrende, die müssen ihre motorisiert regengeschützten Sofalandschaften ja auch andauernd herumstossen, weil der Kurvenradius nicht passt, das Vehikel zu gross oder weil sie Angst um ihren Lack haben, wegen der vielen Velorowdies, welche partout die teuren schikanösen Veloweg verschmähen ;>
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zweiracabrio

11.2.2022

Nachtrag

Auf welcher Strasse möchtest du den "Geschicklichkeitsparcours" abkürzen? Etwa im Gegenverkehr? Der Utoquai geht nur Richtung Bellevue und die Geschicklichkeitsprüfung ist bereits jetzt vorhanden, markant schmaler als in Zukunft, gleich daneben schwarz eingezeichnet auf dem Plan.
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gero

12.2.2022

@zweiracabrio: Es ging mir um die umgekehrte Richtung, beim Einbiegen ins Limmatquai Richtung Central. Aber es gibt sicherlich schlimmere Stellen in der Stadt.
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