Bederbrücke: wieder kein Veloweg
Anstatt auf der nagelneuen Bederbrücke einen sicheren, baulich getrennten Veloweg zu bauen, hat es an dieser stark befahrenen Hauptstrasse wieder nur für einen schmalen Velostreifen gereicht, der keine Sicherheit bietet. Das obwohl wegen der Steigung Velos instabiler unterwegs sind und der Geschwindigkeitsunterschied zwischen Velos und motorisiertem Verkehr besonders hoch ist. Da die gesamte Fahrbahn eher schmal ausfällt, ist Autos ein Überholen mit ausreichendem seitlichen Abstand kaum möglich. Wenigstens ist es neu eine Tempo-30-Zone, aber ein Sicherheitsgefühl will sich nicht einstellen.
Erstellt am: 4.11.2021
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bullitt
16.11.2021
helvetiazh
16.11.2021
bish bash bosh
5.11.2021
Der Platz reicht doch locker für normale Autos und Velos. Allerdings nicht für 2m breite, 2t schwere Stadtpanzer. Die Autos könnten problemlos mit geringem Abstand an der Haltestelle entlang fahren.
Jedes neuere Auto hat Spurhalteassistenten, Abstandsmesser etc eingebaut. Aber diese Dinge werden immer nur benutzt, damit Autos einfacher einparken. Man könnte diese ganze Technik nutzen, damit die Autos mit angemessenem Abstand überholen. Aber was zählt schon die Gesundheit der Velofahrenden...
helvetiazh
5.11.2021
bish bash bosh
5.11.2021
Du beschreibst das Problem aber doch gleich wie ich: Autos kümmern sich nicht um die gelbe Linie. Und genau das ist doch das Problem: die fehlende Rücksichtnahme der Autos und nicht die Breite des Weges. Es braucht endlich eine eindeutige gesetzliche Definition für Abstände beim Überholen und nicht dieses "ausreichend" Wischi Waschi.
Das ganze unterstützt von aktueller und verpflichtend eingebauter Technik wie Spurhalteassist, Abbiegeassistent, Abstandsmesser etc. Ich denke es wäre technisch möglich ein Auto am zu knappen Überholen zu hindern.
Eine breitere Brücke fände ich übrigens auch die beste Lösung.
bish bash bosh
5.11.2021
Wenn keine Autos unterwegs sind, ist der Weg doch vollkommen in Ordnung, oder nicht?
Das Problem sind meiner Meinung nach die zu vielen, zu grosse, zu schwere, zu schnelle, zu rücksichtslose Autos und nicht der Weg.
Ein baulich abgetrennter Veloweg führt meiner Erfahrung nach zu Kapazitätsproblemen in Stosszeiten und wird von Zufussgehenden als breiteres Trottoir missbraucht (Kornhausbrücke!)
berncommuter
5.11.2021
helvetiazh
5.11.2021
kiwicyclist
5.11.2021
Da kann man noch so Abstände definieren im Gesetz und Bussen planen. Kümmern tut es die Autos nicht. Übrigens auch nicht immer aus Bosheit, manchmal schätzt man eine Situation einfach falsch ein und denkt es reicht locker und dann kommt ein breiteres Auto entgegen. Oder der Velofahrer macht plötzlich einen Schwenker 30cm nach links weil am Strassenrand Unebenheiten sind. Infrastruktur muss für die schwächsten Teilnehmenden unbedingt Fehler verzeihend sein. Es gibt nur einen Weg zu einer sicheren Velo-Infrastruktur: Baulich getrennte Wege. Insbesondere über die heiklen Knoten. Das geht natürlich nicht auf jeder Strasse, aber das muss es auch nicht. Es braucht ein Basis-Netz, das sicher ist und auf dem man die meisten Orte der Stadt erreichen kann. Das fehlt in Zürich an allen Ecken und Enden.
kiwicyclist
5.11.2021
berncommuter
4.11.2021
https://www.stadt-zuerich.ch/site/velo/de/index/vorwaerts-machen.html#bederbruecke
Offensichtlich zielt die neue Veloinfrastruktur nur auf 20-40jährige geübte Velofahrer ab. Und dies obwohl die Stadt häufig behauptet es gehe ihr darum, dass auch ungeübte Velofahrer in Zukunft sicher in Zürich unterwegs sein sollen.
Ehrlich wäre gewesen, diese Massnahmen als Autoförderung zu vermarkten. Wenn man mit dem Auto dort durchfährt, muss man nicht mehr hinter dem Tram warten. Dies freut mich sehr, wenn ich mit dem Auto unterwegs bin.