"Veloweg" Quaibrücke
roman andreas , 21.9.2021
makebikenotcar , 30.9.2021
Mischverkehr auf Veloweg Quaibrücke funktioniert nicht. Velofahrer:innen, Fussgänger:innnen, E-Mobility-Fahrer:innen teilen sich 1 Spur, die Autofahrer:innen haben zwei Spuren für sich. Es kommt immer wieder zu sehr gefährlichen Situationen. Die Situation ist schlecht für die Fussgänger:innen und die Velofahrer:innen. Man wird auch gegeneinander ausgespielt. Die Profiteure sind die Autofahrer:innen, die immer noch unbeteiligt sehr viel Platz gebrauchen dürfen. Ich verstehs nicht.
Erstellt am: 21.9.2021
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gero
15.11.2021
erics
4.10.2021
Danke für den Verweis auf Artikel 104 und Absatz 2bis. Ich lese öfters mal Normen, Vorschriften und dergleichen aus beruflichen Geründen. Gern auch wörtlich ;) Als machen wir das mal hier:
104 sagt unter anderem „Kanton und Gemeinden sorgen für eine sichere […] und umweltgerechte Ordnung des gesamten Verkehrs […]:
- die (subjektive/objektive) Sicherheit von Fussgängern und Velofahrern könnte erhöht werden, indem man eine MIV-Spur pro Richtung in eine Velospur umwidmet, ohne die Sicherheit des MIV zu reduzieren
- ‚umweltgerecht‘ ist weniger gebräuchlich und schwieriger fassbar. Ein Interpretationsansatz a) die Fortbewegung mit dem Velo verursacht keine direkten Emissionen und ist resourcenschonender als mit dem MIV und sollte deswegen aus Gründen der Umweltgerechtigkeit priorisieren werden. Vor allem bei engen Platzverhältnis wie auf der Quaibrücke. Zweiter Ansatz b) Da weder MIV noch Velo oder Fussverkehr mehr finanzielle Mittel in die Infrastruktur an dieser Stelle investieren, ist ihnen folglich der gleiche Platz zur Verfügung zu stellen, denn nur das ist gerecht gegenüber der Umwelt.
- ,Ordnung des gesamten Verkehrs‘: dazu zählt man also auch die Fussgänger, ÖV, Velo, MIV und deren aller Interessen.
2bis definiert „der Kanton sorgt für ein leistungsfähiges Staatstrassennetz für den motorisierten Privatverkehr. Eine Verminderung der Leistungsfähigkeit einzelner Abschnitte ist im umliegenden Strassennetz mindestens auszugleichen.“:
- e-bikes sind ebenfalls motorisiert und werden für den privaten Verkehr mit zunehmender Beliebtheit genutzt.
- die Leistungsfähigkeit der Velo-Infrastruktur ist gut auf der Brücke, aber nahezu Null am Übergang zum Utoquai.
- „eine Verminderung der Leistungsfähigkeit einzelner Abschnitte ist im umliegenden Strassennetz mindestens auszugleichen“: hört sich für mich wie ein dringender Aufruf dazu an, dass die velofahrende Bevölkerung und deren Vertretung den Ausgleich der Leistungsfähigkeit einfordern. Wie der Kanton das bewerkstelligt, ist offen. Denkbar wäre eine Neuverteilung der Fläche je Verkehrsmittel auf der Brücke inkl. wissenschaftler Studie (Zunahme der Reisezeit für den MIV durch lediglich eine Richtungsspur), eine Verbreiterung der Brücke oder eine separate Velo/Fußgängerbrücke.
Von so ein paar Zeilen in der Kantonsverfassung aus dem letzten Jahrhundert sollte man sich nicht stoppen lassen. Der Text möchte zeitgemäss interpretiert werden, auch wenn er nicht mit der Intention geschrieben wurde. Und da wo eine alte Vorschrift nicht mehr ins moderne Leben passt, sollte sie gleich grundlegend revidiert werden :)
kiwicyclist
30.9.2021
Ich verstehe die Touristen, dass sie nicht merken, dass sie auf einem Veloweg stehen. Wie auch, es ist ja nirgends markiert.
Das Problem der Mischzone am Ende der Brücke hätte man im Rahmen des Umbaus des Bellevues machen müssen, wobei ich ohne Abbau einer Spur keine Lösung sehe, die nicht massiv auf Kosten der Fussgehenden gehen würde (was ich nicht befürworte). Und ein Spur-Abbau ist für die nächsten 10-20 Jahre sicher vom Tisch (Kantonsverfassung). Sprich hier darf man als Velofahrer keine Hoffnung auf Besserung haben.
erics
26.9.2021
Widmung der gewonnenen Spuren für den Veloverkehr. Simpel und günstig in der Umsetzung. Effektiv in der Wirkung für Fussgänger und Veloverkehr. Aber auch zu Senkung der Feinstaub- und NO2-Belastung (siehe maps.zh.ch). Ohne negative Effekte auf den ÖV. Ohne negative Auswirkungen auf Rettungsfahrzeuge, denn die können auf das Trassee der Tram ausweichen. Mehrheitsfähig in einer Abstimmung bei der Stadtbevölkerung. Und ich denke es gibt kein Grundrecht auf Vierspurigkeit ;)
makebikenotcar
30.9.2021
Mach den weg, dann wird vieles einfacher. Wobei eine Volksabstimmung mit dem Ziel, diesen Artikel wieder aus der Verfassung zu kippen, kein Selbstläufer sein dürfte. Es stimmt ja nicht nur die Stadt ab. Leider...
frankcalberg
22.9.2021
makebikenotcar
22.9.2021
Damit würden so viele Fliegen wie selten einmal mit einer Klatsche erledigt.
Als Kirsche auf dem Sahnehäubchen: ein Velokreisel auf 8 m Höhe rund um die Platanen am Brückenende Seite Bellevue. Könnte man dann auch grad fürs Turmspringen am Zürifäscht brauchen.
#neverstopdreaming
haku
26.9.2021
benjamin
22.9.2021
Vom Limmatquaiher kommend führt der Radstreifen auf der Strasse bis zur Kreuzung und verliert sich dann, eine Auffahrt auf die Mischzone ist nicht signalisiert. Wird hier von Velofahrenden erwartet dass sie auf der Strasse die Kreuzung überqueren? Ich habe das zweimal versucht und wurde angehupt als ich in die linke Spur wechseln wollte, die um die Tramhaltestelle herumführt. Falls Velos auf der Strasse fahren sollen, muss über die Kreuzung ein Radweg markiert sein. Wenn Velos auf die Mischzone sollen, muss die Auffahrt mit einem Velosignet und einer blauweissen Tafel signalisiert werden. Die kantonale Bauplanung ignoriert das konsequent, nicht nur am Bellevue.
Stadt Zürich
21.9.2021
roman andreas
21.9.2021
Und ja: Der Platz sollte eben anders aufgeteilt werden. Das liegt ja (auch) in der Hand der Stadt Zürich. Der politische Wille scheint jedenfalls - erstaunlicherweise - relativ begrenzt zu sein.
Stadt Zürich
21.9.2021
Bezüglich politischem Willen werden wir hier keine Aussage machen.
adlibiker
3.9.2022
zweiracabrio
21.9.2021
Ok, der motorisierte Verkehr klemmt an dieser Stelle auch, aber das liegt insbesondere daran, dass insbesondere PKWs durch die Allgemeinheit, also auch denen die auf wenig Raum zusammengepfercht werden, teilweise massivst zwangssubventioniert werden und mit ungehinderter Vermehrung darauf reagieren, was einzig dazu führt, dass die Mehrheit der motorisierten Sofalandschaften total unterbelegt mindestens 20m2 des raren öffentlichen Grundes beanspruchen:
unter 100 kg Person inkl. Einkäufen Gepäck und Aktentaschen, d.h., die durchschnittliche Autobelegung von 1.1 Personen dröhnen gegen 2 Tonnen regengeschützte Polstergarnituren durch die Stadt, mehrheitlich auf unter 5km Distanz...
Zum Vergleich ein muskelbetriebenes Velo, das mit 100kg beladen wird, wiegt normalerweise weniger als 20kg und legt 5km Distanz in rund 20 Minuten zurück - Fitness inklusive...
rizcasimir
21.9.2021
Auf Karin Rykart's Tisch ist noch immer der Versuch mit 3 statt 4 Spuren der Bellerivestrasse, es wäre ein erster Schritt zu weniger MIV in diesem Perimeter, aber Karin hat offenbar andere Prioritäten als die Verkehrswende und Klimakrise anzugehen, deshalb wichtig Simone Brander sowie Dominik Wasser in den Stadtrat und Karin Rykart sowie Corine Mauch abwählen
Stadt Zürich
21.9.2021