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Ein roter Streifen auf der Strasse würde hier vielen helfen.

Hier eine Video-Dokumentation der Ausgangslage:
https://upride.cc/incident/well-earned-the-title-idiot-of-the-day/

Es gibt nur zwei Arten von Autofahrern:

Typ A) bremst vor einer Verkehrsinsel ab, wenn er einen Radfahrer vor seinem Auto sieht,
Typ B) beschleunigt und quetscht sich vor dem Radfahrer rein, um mittelfristig 2 Sekunden Zeit zu sparen.

Es gibt mittlerweile genügend Beispiele von Städten, die den Veloweg durchgehend und unverändert in seiner Breite kennzeichnen, auch wenns eng wird. Die Botschaft ist klar: nehmt Rücksicht.

Also, her mit der roten Farbe: kostet wenig, wirkt viel an Tram-Haltestellen wie dieser :)

Erstellt am: 16.7.2021

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helvetiazh

16.7.2021

Mittig fahren, Mittig fahren, Mittig fahren – mein Credo. NUR DAS hält die Autolenker davon ab, sich durchzuquetschen, wo es gar keinen Platz dafür hat. Ja, manche mögen hupen oder ausrufen, mir wurscht. Ich fahre eh 30, wo 30 erlaubt ist und werde auch dann regelmässig immer noch gemeingefährlich überholt. Rückspiegel kann ich auch nur jedem im Stadtverkehr empfehlen. Rücksicht von Autofahrenden gegenüber Velofahrern? In den Niederlanden vielleicht, wo jeder Autofahrer auch Velofahrer ist. Hier gilt #Überholzwang, jede Sekunde zählt!
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hirschkopf

17.7.2021

Das stimmt- aber man wird dann halt angehupt, ist aber besser als abgedrängt zu werden
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helvetiazh

18.7.2021

@Hirschkopf: Hupen bedeutet immerhin, dass man Dich auch wahrgenommen, nicht nur «gesehen» hat. Es ist ja schon traurig, meine radikale und selbstbewusste Fahrweise sichert mir das Überleben und Bestehen im Zürcher Strassenverkehr – aber das ist nichts, was man einem Kind oder jemand Ungeübtem zumuten könnte. Es braucht eine dicke Haut hier. Die Autos werden auch immer dicker! So auch unsere Haut....
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life behind bars

16.7.2021

VBZ = Gespennst
Kanton = Gespenst
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mikhd002

16.7.2021

Es muss noch gesagt werden dass diese Tramhaltestelle demnächst umgebaut wird (Baubeginn am Montag). Laut Beschreibung sind da gewisse Verbesserungen für das Velo auch geplant, aber ich habe die Pläne nicht gesehen. Vielleicht kann @Stadt Zürich genauer informieren?
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thomas bike

16.7.2021

Tempo 30 würde auch etwas bringen, dann lohnt sich das Überholen für die Autofahrer* nicht mehr.
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erdbeertorte

16.7.2021

Ein Velo muss zwanghaft überholt werden, auch wenn vorne die Ampel rot ist und schon 5 Auto in der Kolonne stehen. Das steht so glaub auf jedem Lenkrad.
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Stadt Zürich

Verifiziert

16.7.2021

Hmm, ob die Roteinfärbung wirklich viel hilft? Meine persönlich Erfahrung sagt das Gegenteil: In zehn Jahren dreimal auf einem Velostreifen abgeschossen, davon zweimal auf einer Roteinfärbung. Was natürlich kein wirkliches Argument gegen Roteinfärbungen ist, aber zu viel sollte man sich davon auch nicht versprechen.
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erics

16.7.2021

…klar, rote Farbe rettet keine Leben. Mut zur Lücke -so wie aktuell- aber auch nicht.
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epsilon

16.7.2021

Rotfärbungen werden i.d.R. nur bei sehr gefährlichen Stellen benutzt, da ist es leider nur logisch, dass es dort weiterhin zu Umfällen kommt. Daraus abzuleiten, dass die Rotfärbung das Gegenteil bewirkt ist aber wohl auch nicht der Fall.
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Stadt Zürich

Verifiziert

19.7.2021

Nanana: Diese Ableitung habe ich ganz explizit nicht gemacht. Eine Roteinfärbung machts sicher nciht gefährlicher, aber vielleicht auch nicht sicherer.
Die Diskussion ist jedoch einigermassen müssig, da weder für die eine noch die andere Hypothese Fakten vorliegen.
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lukasg

23.7.2021

Vielleicht muss noch ein Schritt weiter gegangen werden. Rote Velofahrbahn. Diese müsste zusätzlich durch einen relativ feinen Absatz von der Autofahrbahn abgetrennt werden. Autos hätten dann sehr grosse Hemmungen, diesen feinen Absatz zu überfahren, ein Mindestabstand wäre gewährleistet. Wenn dann mal ein wirklich breiter Lastwagen kommt, kann dieser problemlos auch den roten Bereich befahren (wenn's sein muss und kein Velo in der Nähe ist).
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sicher velofahren in zürich

16.7.2021

Dies ist leider in der Schweiz so nicht erlaubt mit der Roteinfärbung.
Was jedoch erlaubt wäre:
Man führt den MIV über die selbe Fläche wie das Tram. Natürlich mit einem Lichtsignal vor der Haltestelle, sodass der ÖV nicht behindert wird. Am Ort wo heute die Strasse verläuft baut man einen abgetrennten Veloweg.
So einfach wärs, aber die Stadt will nicht. Leider.
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erics

16.7.2021

Auch ein interessanter Lösungsvorschlag! Ich denke, in der Stadtverwaltung steigt der Anteil deren, die handeln wollen :)
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Stadt Zürich

Verifiziert

16.7.2021

Danke, Sicher Velofahren In Zürich. Wir hätten es nicht besser formulieren können. Anzufügen wäre noch: Viele MitarbeiterInnen von TAZ und DAV würden gerne wollen (respektive machen), sie dürfen aber nicht.
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sicher velofahren in zürich

16.7.2021

@Stadt zürich: Ihr schreibt immer wieder, dass viele wollen, aber nicht dürfen.
Es scheint da also ein Gespenst zu geben in der Stadtverwaltung welches sichere Velolösungen verhindert. Um Gespenster zu vertreiben hilft es häufig, Sie zu bennenen. Wer ist denn das Gespenst in der Verwaltung?
Dürft ihr das nicht sagen? Wenn nicht, warum?
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mikhd002

16.7.2021

Es ist leider so, das die gesetzliche Grundlage für Veloinfrastruktur in der Schweiz noch viel zu wünschen lässt. Leider sind viele Lösungen, die zum Beispiel in NL standard sind, in der Schweiz rechtlich gar nicht erlaubt. Das Paradebeispiel ist die Tatsache, dass es rechtlich unmöglich ist ein Veloweg vortrittsberechtigt über eine Hauptstrasse zu führen. Oder, dass baulich geschützte Velostreifen rechtlich eher fragwürdig sind. Die Regeln zur Einfärbung zählen auch dazu. Das heisst oft, dass selbst wenn die Stadt Zürich eine gute Lösung anwenden wollen, ist dies gar nicht möglich - ganz abgesehen von den internen Problemen und Diskussionen die es sicher auch gibt.

Damit das sich ändert, braucht es Druck auf Bundesebene. Dort gibt es durchaus Bewegung in die richtige Richtung (z. B. RABR) aber das wird noch Zeit brauchen.

Andere schweizerische Städte zeigen, dass es dennoch durchaus Verbesserungspotential und Spielraum gibt, der in Zürich noch nicht ausgeschöpft ist, aber ganz einfach ist es auch nicht.
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Stadt Zürich

Verifiziert

23.7.2021

Sicher Velofahren In Zürich: Wir dürfen nicht, weil es nicht erlaubt ist, einen Radstreifen zu markieren, wenn als Resultat die MIV-Spur daneben zu schmal ist. Und den MIV auf die Tramgleise zu führen, dagegen dürften sich die VBZ nach Kräften wehren.
Man muss sich auch bewusst sein, dass die schweizerische Verkehrsgesetze, -verordnungen und -normen nicht zum Hauptzweck haben, Fuss- und/oder Veloverkehr zu fördern. Sondern in erster Linie soll damit möglichst viel MIV möglichst schnell und halbwegs sicher abgewickelt werden. Das ändert sich, aber die Änderungsgeschwindigkeit ist nicht schwindelerregend hoch.
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sicher velofahren in zürich

23.7.2021

@Stadt Zürich. Wenn man den MIV und die Tramgleise über die selbe Fläche führt, kann man das problemlose Vorankommen der Trams mit einer einfachen LSA vor der Engstelle sicher stellen. Problemlos.
Damit kann sicher auch die VBZ leben, oder?
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velolove

16.7.2021

Damit ist eines der Grundübel angesprochen. Samt eigentlich gar nicht so komplizierter Lösung! Danke!
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