Der 75 m lange Strassenabschnitt der Friedackerstrasse (zwischen Schwamendingenstrasse und Magdalenenstrasse) ist auf einer Länge von 55 m (Falschparker nicht mitgerechnet) mit Parkmarkierungen versehen. Wie das Foto zeigt, passt neben den parkenden Autos genau ein weiteres Auto. Ein kleiner PKW und ein Velo welches sich in der Engstelle kreuzen erfordert aufgrund des zu geringen Abstand den Halt eines der beiden Verkehrsteilnehmer. In der Regel ist dass der Velofahrer welchem zum wahren des Abstand und eigenen Wohl keine andere Wahl hat ... nun vielleicht gleich ganz auf den Fussweg auszuweichen.
Was die kleine Strasse zu einem grossen Ärgernis für Velofahrer macht ist die Praxis, dass der überwiegende Teil der PKW-Fahrer in die Engstelle fährt, obwohl sich bereits ein Velo in dem Abschnitt befindet. Mit Erwartungshaltung dass das Velo schon irgendwohin verschwindet, wenn man nur drauf zu fährt. Dabei sagt das Strassenverkehrsgesetz: 1) Vorfahrt gewähren muss der, welcher das Hindernis (parkende Autos) auf seiner Strassenseite hat und 2) Vorfahrt hat der, welcher sich in einer Engstelle befindet und diese passiert. Beide Regeln sind hier faktisch durch das Recht des stärkeren Verkehrsteilnehmers ausgehebelt.
Durch die Gegebenheiten der Strasseninfrastruktur (nicht sofort einsehbare Seitenstrasse mit sehr kurzem Ausweichbereich direkt hinter der Kreuzung) tendieren Autofahrer welche in einem 90° Bogen von der Schwamendingenstrasse auf die Friedackerstrasse einbiegen dazu, nicht sofort zu realisieren dass der Strassenabschnitt vor ihnen belegt ist und die Breite der Strasse nicht ausreichend das sich zwei Fahrzeuge kreuzen können.

Zwei Verbesserungsvorschläge:
a) Parkzone verkürzen und damit längere Ausweichzonen schaffen oder
b) Friedackerstrasse als Einbahnstrasse in Richtung Schwamendingenstrasse signalisieren.

Problematisch wird es übrigens nicht nur für Velos hier: auch Lieferwagen und Möbeltransporte blockieren den Strassenabschnitt aus Mangel an Alternativen.