Für Linksabbiegende Velos eine Katastrophe

mikhd002 , 30.4.2021

klikklak , 2.5.2021

Diese Stelle ist für den Veloverkehr eine Katastrophe, besonders auf dem Roten Pfaden im Bild.

Man muss zwei Tramspuren, die Gegenspur und eine Autoweichespur queren, ohne jeglichen Aufstellflächen oder sonstigen Querungshilfen. Dabei wird irgendwie erwartet, dass man es auf dem gemischten Fuss-Veloweg schafft, der oft von Fussgängern oder auch zufälligen Objekte wie abgestellte Autos blockiert ist und sowieso zu eng ist.

Diese ist eine der unübersichtlichsten Stellen, die ich regelmässig mit dem Velo befahre, insbesondere weil bei recht viel Verkehr Rechtsvortritt herrscht und man nirgendwo dem Gegenverkehr vortritt gewähren kann, ausser auf den Tramschienen, wo natürlich ständig Trams unterwegs sind.

Ein Velostreifen auf der Vogelsangstrasse würde die Situation etwas verbessern, noch besser wäre eine indirekte Abbiegemöglichkeit mit Abstellflächen neben den Fussgängerstreifen.

Diese Kreuzung wurde vor kurzem umfassend saniert, offenbar ohne grossen Berücksichtigung des Veloverkehrs.

Unter anderem ist diese Stelle ziemlich unvermeidbar, wenn man von Oerlikon aus die PubliBike Station an der Hochstrasse erreichen will

mikhd002

Erstellt am: 30.4.2021

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bikerin

18.6.2021

Diese Kreuzung ist leider für alle Verkehrsteilnehmer eine Qual - die Situation der Radfahrer ist wie im Originatbeitrag beschrieben bescheiden / gefährlich, als Fussgänger wird man auf dem Zebrastreifen (Vogelsangstrasse) regelmässig von Bussen und Autofahrern missachtet oder teilweise sogar angehupt, Autofahrer kämpfen mit unklarer Vortrittsregelung, Tram, Bussen, Fussgängern, Velofahrern... Wirklich keine schöne Stelle

Stadt Zürich

12.5.2021

Dieser Linksabbieger stellt tatsächlich höchste Ansprüche an die Velofahrenden. Wir werden abklären, ob sich ein indirekter Linksabbieger einrichten lässt. Man kann natürlich heute schon im Schutz der Fussgängerinseln queren, nur eben ohne Markierung.

PS: Bei der "umfassenden Sanierung" wurde gemäss Luftbildern die Lage der Fahrbahnen, Fussgängerstreifen und Inseln nicht geändert, es war also wohl nur ein Gleis- und Belagsersatz.
PPS: Der gemischte Rad-/Gehweg wurde demarkiert und ist nicht mehr signalisiert, Velos müssen in der Vogelsangstrasse also auf der Fahrbahn fahren.

tom_p

29.4.2024

3 Jahre später - ist was angepasst worden ? ich finde die Stelle immer noch katastrophal.

schraubelocker

1.5.2021

Das Schlechteste daran sind die Schikanebussen der StaPo wenn das Tramtrasse als Entspannung der rechten Spur genutzt wird obwohl kein Tramverkehr in Sicht ist...

klikklak

1.5.2021

Leider sind die zuständigen Stellen in der Stadt Zürich nicht in der Lage, eine vernünftige Veloinfrastruktur zur Verfügung zu stellen. Da kann das Stimmvolk noch x-Mal mit grossen Mehrheiten für die Veloförderung votieren. Die zuständigen Beamten tun oft einfach so, als ob das Velo eine ganz neue Erfindung ist, für die es im Verkehrssystem noch keinen richtigen Platz gibt. Das ganze ist eine unheilvolle Mischung aus «Nicht-Wollen» und «Nicht-Können», welche mit purer Hoffnung auf natürliche Fluktuation nicht zu überwinden ist. Die beschriebene Stelle ist nur eines von vielen aktuellen Beispielen, die das Scheitern der Veloförderung dokumentieren.
Ich bin zwar kein Freund von Ausweichrouten für Velofahrende abseits der Hauptverbindungsstrecken, sondern erwarte als Steuerzahler, Wähler und Velofahrer in Zürich nach wie vor, dass sich endlich etwas tut in Sachen Veloförderung. Bei der Kreuzung Vogelsang-/Universitätsstrasse bietet es sich jedoch an, auf der Universitätstrasse weiter stadteinwärts zu radeln und direkt vor der Tramhaltestelle «Winkelriedstrasse» links in die Winkelriedstrasse abzubiegen und dann via Hutten- und Vogelsangstrasse parallel zur Hauptstrecke auf der Gladbachstrasse zu fahren bis zur Publibike-Station an der Hochstrasse.

schraubelocker

1.5.2021

Ich werde niemals Anwaltschaft für die Starken nehmen.
An dieser Stelle Sei auf den Account der Stadt ZH bzw. die Velokoordinationr der Stadt hingewiesen, die hier aktiv mitschreibt, Bikeable als Chance beschreibt und viel Hoffnung und Anleitung zu einer echten Veloförderung ausstrahlt.

mikhd002

1.5.2021

Dann muss man aber direkt vor einer Kapphaltestelle die Tramgleise mit spitzen Winkel queren, auch ohne Querungshilfen und mit Autos die oft versuchen vor der Haltestelle zu überholen. Zusätzliche Steigung hat man auch. Etwas übersichtlicher ist diese Variante vielleicht schon, ob das aber viel sicherer ist weiss ich nicht.

klikklak

2.5.2021

@schraubelocker – warme Worte, Hoffnung und dergleichen gibt es seit Jahren. Ich setzte mehr auf effektive Resultate. Und die sind leider (nach wie vor) unterirdisch schlecht. Ich lade gleich ein Bild hoch, das die Scheuchzerstrasse beim Übergang Riedtlistrasse zeigt – 3 Wochen (!!!!) nach dem letzten Schneefall. Bis zu diesem Zeitpunkt brachte es niemand von den zuständigen Stellen auf die Reihe, den Übergang für den Veloverkehr an dieser wichtigen Veloroute frei zu räumen. Für mich symbolisiert dies den Erfolgsnachweis (bzw. Bankrott) der städtischen Veloförderung. Wenn ich auf dem Bürostuhl des verantwortlichen Stadtrates sitzen würde, würde ich mich in den Boden schämen und auf einen Teil meines Lohnes verzichten.

erdbeertorte

2.5.2021

Das mit dem Schnee war ja nur das Eine. Es dauerte nach der natürlichen Schneemelze noch seine Zeit, bis dann endlich alle Äste, Gehölz und Schmutz, welches mit dem Schneepflug auf die Velostreifen gepflügt wurden, entfernt wurden. Das war gegenüber den steuerzahlenden Velofahrenden nicht würdig!