Wir schauen das an, möchten allerdings keine zu grossen Erwartungen schüren. Grundsätzlich ist das, wie so vieles, eine Durchsetzungsfrage.
Den Linksabbieger aufzuheben bedeutet, dass die Autos wahrscheinlich über die Kalchbühlstrasse fahren. Die ist eine geplante Velovorzugsroute, dort wollen wir den Verkehr also auch nicht haben.

Farbe reicht nicht, hier und auch sonst fast überall. Es wird auch nicht durchgesetzt, dass das blockierende und Velos gefährdend Befahren der Velostreifen illegal ist und 60 Schtutz kostet.
Linksabbieger sind ein besonderes Problem (auch auf T30 Strecken und bei Kernfahrbahnen), weil diese einfach rechts umfahren werden. Von meinen Beinahe-Unfällen der letzten Jahre gehören Fast-Kollisionen mit Autos, die plötzlich rechts auf Velostreifen ausweichen um Linksabbieger zu überholen (oder, noch besser: Um für das Abbiegen oder einen U-Turn auszuholen) zu den Bestsellern.
Und ich bin es leid, hören zu müssen, dass das halt so sei im Stadtverkehr und dass ich selber aufpassen soll - es ist die verdammte Aufgabe der Stadt und ihrer Polizei, uns besser zu schützen.

Da erübrigt sich wieder einmal die Frage, ob Farbe Infrastruktur ist oder nicht. Darüber hinaus sind Autofahrende, die sich so verhalten, nicht für die Teilnahme am Verkehr geeignet.