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Umgestaltung Birsfelder Hauptstrasse

Gem. verlinktem BZ Artikel soll die Birsfelder Hauptstrasse saniert werden.
Finde es erstaunlich, dass die Velofahrer keine eigene erhöhte Fahrbahn erhalten, wie es heutzutage eigentlich Standard sein solle. (Zumindest wenn man die Visualisierungen zu Rate nimmt)

https://www.bzbasel.ch/basel/baselland/umgestaltung-kanton-investiert-77-millionen-birsfelden-erhaelt-eine-attraktivere-ortsdurchfahrt-ld.2710332

Erstellt am: 12.12.2024

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Pro Velo beider Basel

Verifiziert

20.12.2024

Merci veloglück. Wobei dann auch die Querungsmöglichkeiten zu berücksichtigen wären. Ein Mittelstreifen ist in Birsfelden nur im Abschnitt mittleren Abschnitt zwischen den beiden neu geplanten Kreiseln vorgesehen - wobei die Kreisel ja auch nicht eine 8-80-Infrastruktur darstellen. Immerhin, ggü heute wird die neue Strasse deutlich besser. Ich finde deinen radikalen Ansatz aber inspirierend - vielleicht wird ja tatsächlich noch einmal neu geplant.
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veloglück

19.12.2024

Gemäß dem Handbuch vom Astra ( https://www.astra.admin.ch/dam/astra/de/dokumente/langsamverkehr/handbuch-veloverkehr-kreuzungen.pdf.download.pdf/handbuch-veloverkehr-kreuzungen.pdf ), ist mit einem DTV von 11'000 Fahrzeugen die mittlere Verkehrsbelastung schon leicht überschritten und eine höhere Anforderung an die Veloinfrastruktur wäre denkbar, Siehe Bild.
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michid

20.12.2024

Einverstanden. Man könnte das tatsächlich etwas zukunftstauglicher bauen. Die ewige Zurückhaltung bei der Veloinfrastruktur find ich schon ärgerlich.
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veloglück

19.12.2024

Ich stimme hier der Kritik von ollibe zu. Die Veloinfrastruktur wurde hier zwar quasi vorbildlich nach den aktuellen Normen geplant, was sicherlich besser ist als der aktuelle Zustand. Das ist so wie man die letzten Jahrzehnte geplant und gebaut hat. Bei einer derartigen Neugestaltung würde ich mich mir aber auch einen höheren Standort wünschen. 1.5 Meter breite Velostreifen und 3 Meter breite Autospuren führen zu knappen Überholmanövern und ein Überholabstand wird nicht eingehalten, da der MIV nicht mehr von einem Überholmanöver, sondern von parallelen Fahrspuren ausgeht. Außerdem werden die Velostreifen für alles Mögliche benutzt, Ausladen von Personen und Material, Baustellen Einrichtungen, rechts Ausweichen bei Abbiegenden Fahrzeugen, das Rechts vorbeifahren bei stehender Kolonne ist auch nicht ungefährlich, also insgesamt nicht wirklich ein sicherer Bereich für Velos von 8 Bis 80. Die 2 Velostreifen mit dem Mittelstreifen haben zusammen 5 Meter Breite. Damit könnte ein abgetrennter Veloweg von 2 * 2.5 Meter eingerichtet werden. Das sollte man sich mehr an den Nordischen Ländern orientieren, da wird im Normalfall alles abgetrennt geplant. Das wäre zukunftsgerichtet.
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Pro Velo beider Basel

Verifiziert

13.12.2024

Die offizielle Begründung (https://www.baselland.ch/politik-und-behorden/direktionen/bau-und-umweltschutzdirektion/tiefbauamt/projekte-baustellen/projekte/birsfelden-neue-ortsdurchfahrt-1) lautet: "Mehrzweckstreifen erhöhen grundsätzlich die Sicherheit von Fussgängerinnen und Fussgängern beim Überqueren der Strasse. Ohne Mehrzweckstreifen steigt die Unfallgefahr, dies zeigen Unfallstatistiken der vergangenen Jahre deutlich. Im Haltestellenbereich erhört der Mehrzweckstreifen darüber hinaus die Sicherheit, indem er die Sichtweiten garantiert. Fussgängerstreifen müssen aufgrund des Verkehrsaufkommens zwingend mit einer Schutzinsel ausgestattet sein. Der Mehrzweckstreifen ist auch als Abbiegehilfe für Velos vorgesehen. Des Weiteren kann er im Notfall auch von Rettungsfahrzeugen befahren werden."
Weitere Infos z.B. hier: https://stadt.winterthur.ch/themen/leben-in-winterthur/verkehr-mobilitaet/velo/mehrzweckstreifen.
Grundsätzlich habe ich nichts gegen sie. Allerdings stellt sich die Frage, ob sie bei T50 und ohne Poller wirklich auch funktionieren.
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veloglück

19.12.2024

Ich denke, hier wird der Mittelstreifen vor allem dazu genutzt, dass der Verkehrsfluss vom MIV erhalten bleibt. Teils verläuft ja hier die eine Tramspur (Nicht im Bild), womit das Abbiegen und überqueren der Straße ja nicht mehr wirklich möglich ist. Es ist wahrscheinlich einfacher zu planen, wenn man die Fahrspuren gerade machen kann und die Mitte nutzen kann für Abbiegespuren, Fußgängerinseln, usw. Für den Langsamverkehr haben diese insbesondere dann einen Nutzen, wenn diese in verkehrsberuhigten Straßen, sprich T30 oder sogar T20 eingerichtet werden, wie in Text von Winterthur erwähnt. Dort gibt es ja dann auch keine Fußgängerstreifen mehr. Abbiegen kann man hier ja an den meisten Stellen nicht, da aber der Streifen nur 2 Meter breit ist, weichen die nachfolgende Fahrzeuge jeweils rechts auf den danebenliegenden Velostreifen aus und gefährden die Velo Fahrenden.
Bearbeitet: 19.12.2024, 22:25:45
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michid

12.12.2024

Was steckt für eine Idee hinter dem Mittelstreifen? Ich sehe das in letzter Zeit immer wieder. Würde man nicht lieber die Strasse schmaler machen? Oder die Spuren mehr zur Mitte hin versetzen und die Velostreifen verbreitern?
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Pro Velo beider Basel

Verifiziert

12.12.2024

Merci ollibe. Das wäre m.E. nicht sinnvoll, da man die Strasse mittels Mittelstreifen ja auch queren können soll.
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