Erfahrungen mit neuem Verkehrsregime Buckhauserstr
Das neue Verkehrsregime ist nun einige Tage/Wochen in Betrieb. Ich fahre da mind. 3 x pro Woche durch und möchte deshalb meine Erfahrungen mit der Stadt teilen.
Zwischen Badener- und Baslerstrasse hat sich m.E. die Situation verbessert. Einige Unfehlbare fahren natürlich nach wie vor durch die Einbahn. Diese wären vielleicht durch eine zentralere Positionierung des Pollers noch zu verhindern (habe Prüfung auf Züriwieneu angefragt).
Im nördlichen Bereich (Richtung Mürtschen-/Albulastr.) hat sich die Situation m.E deutlich verschlechtert. Früher war diese Strecke durch ‚Einfahrt verboten‘ verhindert. Das neue Erschliessungsregime sieht aber nun m.E. vor, dass das gesamte Gebiet via VVR erschlossen wird. Ich erlebe deshalb neuerdings viele Konflikte mit abbiegenden Autos (wenn stadtauswärts unterwegs).
Wieso wirde das gemacht?
A) Durch den Poller auf der Mürtschenstr. fahren nun alle via Luggwegstr.-Baslerstrasse in dieses Quartier - statt die dafür besser geeignete Hohlstrasse zu nutzen.
B) die Schlauen (oder das Navi?) nützen nun m.E. die Buckhauser als Umgehung Knoten Flurstrasse oder Knoten Luggwegstr. um von Badener- nach Hohlstrasse zu fahren (Bild 3).
Vorschlag/Anfrage zur Prüfung der Verbesserung:
1) Aus meiner Sicht gehört die Einfahrt in die Baslerstr. von Europabrücke an der Luggwegstr. für den MIV unterbunden. Es ist nicht Sache einer VVR den MIV aufzunehmen um mögliche Rückstaus zu verhindern.
und wenn das nicht möglich ist
2) die Haupterschliessung des Quartier zwischen Basler- und Hohlstrasse soll via Flurstrasse erfolgen. Rausfahren kann man zusätzlich ja auch noch via Albulastrasse. Wenn unbedingt eine weitere Ausfahrt auf die Baslerstrasse sichergestellt werden muss (was m.E. nicht wirklich Sinn macht, die Autos auf die VVR zu lenken), dann könnte diese mit einem Linksabbiegegebot umgesetzt werden. Dadurch wäre die durchgehende Verbindung auf der Buckhauserstr. unterbunden, die Erschliessung des Quartiers sichergestellt (siehe Bild2). Oder sehe ich etwas nicht/falsch?
Anmerkung: Nur weil der vordere Abschnitt (Höhe Hardstr) oft diskutiert wird, sollte der hintere Teil der VVR nicht vernachlässigt werden. Auch hier hat es zu viel MIV der da gemäss kRP oder Standards eigentlich nicht drauf gehört (Stichwort: Übergeordnete Strassen und Sammelstrassen: Luggweg-, Badener-, Flur- Richtung Hohl).
Meines Erachtens wird im gesamten Perimeter der VVR der im Richtplan festgesetzten Strassenhierarchien etwas wenig beachtung geschenkt. Wieso werden bei Quartiererschliessungen und Verbindungen zwischen Sammelstrassen oder übergeordneten Strassen so oft nicht klassierte Kommunalstrassen für dne querenden MIV genutzt? Wieso werden die Quartiere nicht konsequenter von/nach Sammelstrassen und übergeordneten Strassen erschlossen?
Die Zielsetzung im kommunalen Richtplan, welcher sich die Stadt Zürich durch die Festsetzung des RP verschreibt, ist m.E. diesbezüglich ziemlich deutlich (siehe Bild 4). MIV-Erschliessungen oder Durchfahrten via nichtklassierten Kommunalstrassen - wenn mind. Sammelstrassen dafür vorhanden sind - wären entsprechend dieser Zielsetzung nicht umzusetzen.
Erstellt am: 3.12.2024
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sicher velofahren in zürich
3.12.2024
Warum gibt es Velovorzugsrouten, wenn die Strasse dann doch haupsächlich dazu dient den Durchgangsverkehr von der Autobahn aufzunehmen?
Bitte prüft doch nochmals, ob die Erschliessung des Mürschen/Albulastr.-Quartiers wieder wie vorher via Hohlstr. erfolgen kann. Oder gibt es einen Grund, weshalb dies wegen der Einbahnstr. Buckhauser plötzlich nicht mehr möglich ist.