Allmendsteg bei Nacht
Ich finde die Veloverbindung von Wollishofen nach Brunaupark (via Allmendsteg und Allmend) eine super Alternative, um der Hektik des Stadtverkehrs zu entfliehen.
Kleine Ausnahmen bilden der Samstag und Sonntag Nachmittag, wenn halb Zürich (Fussgänger, Hündeler, etc.) unterwegs ist.
Ich bin allerdings jedes Mal von Neuem schockiert, wenn ich die Strecke bei Nacht fahre. Auf dem Allmendsteg über der Autobahn ist von dieser alles hell beleuchtet. Danach folgt von einem Moment auf den nächsten absolute Finsternis.
• Zum einen steht dort ein Pfosten mitten im Weg. Ich fände es verständlicher, wenn dieser bei der Auffahrtsrampe stände (markiert im Foto) und nicht in der Stegmitte. Ich habe das Gefühl, dass es mehr Benutzer gibt, welche den Steg längs als Ganzes überqueren, als von der Autobahnrampe kommen. Die Schutzfunktion wäre in beiden Fällen gegeben. Oder hat der Pfosten einen anderen Zweck?
So oder so, bitte liebe Stadt: Seid nicht so geizig mit dem Anbringen von Reflektoren! Dieser eine 5 cm Streifen ist arg minimalistisch und die Augen brauchen dort einen Moment, bis sie sich an die Dunkelheit gewohnt haben.
• Die Dunkelheit auf der Brücke (später auch auf der Allmend) ist zwar ungewöhnlich aber grundsätzlich vertretbar. Wenn der Velofahrer kein Licht hat, ist er selber schuld.
• Anders sieht es am Ende der Brücke aus. Dort folgt zuerst die mehr als 90 Grad Rechtskurve mit leichtem Gefälle, danach die 90 Grad Linkskurve. In beiden Kurven gibt es weder Richtungspfeile noch irgend eine Art von Reflektor. Kennt man die Stelle nicht, kann es 2 Mal sehr kritisch werden. In der Rechtskurve liegen aktuell nasse Blätter, d.h. es ist sehr rutschig. Ein abruptes Bremsen und Kurve fahren ist nicht zu empfehlen. Und wer unten die Linkskurve verpasst, rattert direkt in den Metalldraht.
Reflektoren mit Richtungsangabe wären das Mindeste. Bitte setzt dies schnellstmöglich um, bevor sich noch jemand richtig verletzt!
Zumindest eine Überlegung Wert ist das Anbringen einer Beleuchtung. Diese müsste meines Erachtens keine Norm oder ähnliches erfüllen. Es würde durchwegs reichen, eine schummrige Beleuchtung an den kritischen kritischen stellen zu platzieren. Also zum Beispiel nach der Autobahn, damit man den Pfosten im Helligkeitswechsel nicht übersieht und danach zumindest in den Kurven.
Erstellt am: 25.10.2024
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thomas bike
26.10.2024
haku
26.10.2024
Aber ganz im Dunkelheit als Velofahrer oder Fussgänger ist auch nicht der Hit.
Ich denke das wäre eine gute Kompromiss Lösung @ Stadt - Zürich ??
hirondelle
25.10.2024
Eine zusätzliche Beleuchtung auf der Allmend sehe ich aber sehr kritisch – Stichwort Lichtverschmutzung.
Wer bei Dunkelheit unbekannte (oder auch bekannte, plötzlich gibt es neue Löcher oder Baustellen) Strecken fährt, ist meiner Meinung nach selbst dafür verantwortlich, ein starkes Licht zu haben. Ich selbst möchte meinen 1000 Lumen starken Mountainbike-Scheinwerfer nicht missen – auf befestigten Wegen genügen aber schon 600 Lumen fast immer.