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Vergleich Rückstau Badener- und Baslerstrasse am Morgen

Ich vermute ihr seid euch das Thema etwas leid. Da aber nach wie vor keine mir ersichtlichen Massnahmen gegen den Durchgangsverkehr ergriffen worden sind, bleibe ich aktiv. Danke fürs Verständnis.

Auch am Morgen ist der Rückstau auf der VVR unverhältnismässig länger als auf der Badenerstrasse, welche gemäss RP grundsätzlich den Verkehr auf die Hardbrücke aufnehmen sollte. Der Abfluss nach dem Albisriederplatz funktionierte auch - kein Rückstau. Wie wäre es einfach mal einen Versuch zu starten und zu schauen was passiert?

Erstellt am: 22.10.2024

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samuvelo

7.11.2024

M.M.n. ist eine Regimeänderung (MIV biegt nur noch Richtung Albisriederplatz ab; somit ist die Schleichroute nicht mehr möglich) die einzige Lösung. Andere Lösungen lassen einen vielleicht besser durchfahren, die Kreuzungen sind aber weiterhin Gefahrenstellen und unsichere Velofahrende werden weiterhin nicht auf der VVR fahren (wollen/können).

- Eine Fahrbahn mit breiten Streifen und einer MIV-Spur ist für Zufussgehende schwierig zu queren. Und ein Veloüberholverbot ist m.W. in der Schweiz leider nicht möglich - und sind wir ehrlich, würde eh nicht eingehalten.
- Abgetrennte Radwege führen zu weiterer Versieglung und reduzieren, wie beschrieben, die Gefahren an den Kreuzungen nicht.

Ja, das führt dazu, dass die (dafür vorgesehenen) Strassen mehr Rückstau haben. Aber sowohl auf der Hohl- als auch der Badenerstrasse hat es m.E. aus täglicher Erfahrungen grundsätzlich genügen Stauraum stadtauswärts.
Bearbeitet: 07.11.2024, 10:33:23
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zweiracabrio

4.11.2024

Mein Vorschlag

Die VVR auf Einbahn umpinseln
- dass es entweder zwei breite Velostreifen gibt und mittig eine Autospur - dann können die sich bis Baden stauen ohne die Velofahrenden zu behelligen
- ein breiter Velostreifen plus ein Kombi-Streifen, auf dem es für den motorisierten Verkehr ein striktes Veloüberholverbot gilt sowie ein Linksfahrgebot in Stausituationen, damit die Velos nicht auch vom Auto-Stau behelligt werden.

Auf VVRs dürfen Velos zu zweit nebeneinander fahren.

Alle diese Massnahmen würden VVRs für den Durchgangsverkehr eher unattraktiv machen, so dass nur noch der motorisierte Verkehr sich dort drauf bewegt, der keine Alternative hat.

Und bei Google müssten VVRs als 3. Wahl für Autofahrende gelistet werden, wegen Verkehrsbehinderungen - sozusagen als Feldweg...
Bearbeitet: 04.11.2024, 20:04:16
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michael42wild

5.11.2024

Es ist ja nicht so dass es zu wenig Platz hätte - direkt neben der Strasse verläuft ja der ebenfalls 8m breite Kiesstreifen, der ausser zum kurzzeitigen Parkieren praktisch nie in Gebrauch ist. Es hat ja ganz Aussen zusätzlich dazu auch noch ein Trottoir. Würde sich ja grundsätzlich für einen schönen zweirichtungs-Veloweg anbieten. Ich glaube nicht dass die Lösung irgend eine spezielle Verkehrsführung mit Mischverkehr und was auch immer sein sollte, Zürich ist nicht so speziell dass Lösungen die überall sonst funktionieren hier nicht möglich sind.
Ich bin mittlerweile ziemlich überzeugt dass sich die Stadt einfach nicht getraut sowas zu machen, da das ein Fass aufmacht, das man schwer wieder zu bekommt. Vor allem wenn man nur Teilstücke baut, sind die Übergänge dann natürlich schwierig. Aber irgendwo müsste man mal anfangen...
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karpfe

23.10.2024

Zwischen Hardstrasse und Letzigrundstadion gibt es in der Mitte eine breite weisse Fläche und dafür keinen abgetrennten Velostreifen auf der Vorzugsroute stadteinwärts.
Was ist der Sinn der grossen weissen Fläche?
Weshalb gibt es nicht einen Velostreifen und die Autos werden in Richtung Mitte ( weisse Fläche) geführt?
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samuvelo

23.10.2024

Dient (wohl) der Möglichkeit, die Strasse sicher(er) zu Fuss zu queren. Man kann mal bis in die Mitte gehen, ohne dann zwischen zwei Fahrzeugen oder Velos zu landen, die ja Vortritt haben. Die Situation vorne mit Velostreifen und Fahrspur in gleicher Richtung ist zum queren wesentlich mühsamer - da bleiben dann auch regelmässig Zufussgehende irgendwo auf der Strasse im Verkehr stecken.
Bearbeitet: 23.10.2024, 14:43:55
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benjamin

22.10.2024

Die kritische Masse funktioniert, leider mit den falschen Fahrzeugen
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lee_

22.10.2024

aus dem Alltag eines Velofahrers:

Am Samstag war ich wieder einmal Richtung Altstetten unterwegs.
Da die Badenerstrasse nach dem Lochergut noch gesperrt ist, wechselte ich wie früher oft auf de Agnesstrasse. Viel verändert hat sich in den letzten Jahren nicht – ich musste mir meinen Platz immer noch hart erkämpfen, da die entgegenkommenden Autos sichtlich unerfreut waren, dass sie nicht strassenmittig und mit voll Garacho fahren konnten. Flott fand ich auch die Elektrotrotti-Fahrerin, welche mir vor der Hardstrasse auf meinem Velostreifen entgegenfuhr und sich nett bedankte, dass ich ausgewichen bin. Manchmal versteh ich die Welt wirklich nicht...
Dann kam mir der super Gedanke: Warum wechsle ich nicht auf die VVR?! Tolle Idee, zumindest bis zum Letzi, denn dort war Fussballmatch und die Durchfahrt gesperrt. Also doch zurück auf die Badenerstrasse.

Wenig später dann der Rückweg.. diesmal direkt via Badenerstrasse, da die VVR offensichtlich nicht zur Benutzung gedacht ist.
Kurz vor dem Letzi das nächste Spektakel: Ein paar Polizisten hielten es für nötig, den Kastenwagen quer auf dem Trottoir abzustellen, sodass nur noch der schmale Velostreifen frei blieb. Würde mich normalerweise nicht stören.. nur dumm, dass just in diesem Moment Fussgänger hinter dem Auto hervorkamen und genötigt wurden auf dem Veloweg zu gehen. Ich musste auf die Strasse ausweichen, sonst hätte es wohl einen Frontalzusammenstoss gegeben.
Der Letzikreisel für einmal ohne Verkehr, das soweit ein kleines Highlight.
Das Hoch hielt an bis zum Ayverdis. Dort gab es eine so lange Warteschlange, dass das letzte Fahrzeug mit dem Heck in der Strasse stehen blieb und der Typ mit einem Angestellten am diskutieren war, warum er das nicht darf. Als aller erstes so weit wie möglich vorfahren damit die Strasse freier wird, schien ein bisschen zu riskant für den Lack.
Und dann zu guter Letzt der Albisriederplatz. Ich habe eigentlich genug lange dort gelebt, und hätte es wissen müssen. Nach dem Fanmarsch – auch wenn ein bisschen geputzt wird – gleicht die Strasse einem Kriegsschauplatz. Also durfte ich mich strassenmittig in die Autokolonne stellen, denn dort sammelt sich weniger Glas und Abfall als auf dem Velostreifen am Rand.

Die paar Meter stehen irgendwie symbolisch für die gesamten Anstrengungen der Veloförderung in Zürich. Sowohl die grundlegende Umsetzung aber auch das Verhalten der einzelnen Verkehrsteilnehmer werfen Fragen auf. Die Zuversicht, dass Velofahren irgendwann entspannt sein wird, schwindet von Mal zu Mal.
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zh2000

22.10.2024

Eine absolute Schande. Langsam wäre es an der Zeit, dass Pro Velo ein Gerichtsverfahren anstrengt, um die Stadt zu zwingen, die VVR gemäss dem klaren Volksentscheid umzusetzen. Gerade auch im Hinblick auf kommende VVR, wo angesichts der hundslausigen Umsetzung durch die Stadt die nächsten Problemstellen vorprogrammiert sind, wie auf dem Letzigraben zwischen Badenerstrasse und Hubertus oder auf der Brauer- und der Herman-Greulich-Strasse um nur zwei Beispiele zu nennen...

Auch sollte möglichst früh klargestellt werden, dass die VVR in dieser Form nicht bei den für die Umsetzung des Gegenvorschlages zu den Stadtklima-Initiativen umzugestaltenden Flächen angerechnet werden kõnnen, weshalb auch aus diesem Grund dringender Handlungsbedarf besteht!
Bearbeitet: 23.10.2024, 08:39:16
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sicher velofahren in zürich

23.10.2024

Die Stadt macht nur immer das absolute Minimum und probiert durchzukommen mit so wenig sicheren Velowegen wie irgendwie möglich. Hauptsache man behindert den MIV so wenig wie nur irgendwie möglich.

Der einzige Weg bleibt anscheinend die Stadt über richterliche Urteile zur Umsetzung zu zwingen.
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pinkisdead

22.10.2024

Beschämend, einfach nur beschämend.
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typetester

22.10.2024

Ich hab mir erlaubt, noch ein Bild von heute Abend hinzuzufügen, Autos versperren die Strecke von der Herdernstrasse bis an die Hardstrasse und die Velos fahren auf dem Trottoir weil es auf der Strasse keinen Platz hat. Das ist keine "Velovorzugsroute" liebe Stadt Zürich, ihr habt hier noch viel zu tun.
Bearbeitet: 23.10.2024, 08:48:00
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michael42wild

22.10.2024

Traurig daran ist ja auch, dass man den Stau vorhergesehen hat - die separate Velospur ab Höhe der Tankstelle wurde gem. Tiefbauamt/DAV so bemessen, dass man mit dem Velo selbst bei maximaler Staulänge nebendurch kommt. Ich sehe fast täglich wie sich die Autokolonne bis zum Letzigrund staut und vor allem, wie zahlreiche VelofahrerInnen aufs Trottoir ausweichen. Das kann doch wirklich nicht die Idee hinter einer Velovorzugsroute sein.
Die Strasse selbst erzeugt nicht annähernd soviel Quellverkehr, dass diese Situation entstehen würde. Dementsprechend muss eine Möglichkeit gefunden werden, den Durchgangsverkehr zu eliminieren. Wäre auch interessant ob die Stadt nach mittlerweile 3 (?) Jahren "beobachten" festgestellt hat, ob sich der Verkehr über den angepeilten 2000 Autos pro Tag eingependelt hat. Wobei ja auch diese Zahl weit von "grundsätzlich autofrei" ist.
Ich glaube übrigens auch nicht dass es ein Problem der Navis ist, zumindest Google Maps gibt mir auch nach hartnäckigem Ausprobieren diese Route nicht als Vorschlag. Ist aber vielleicht zu anderen Zeiten und mit anderen Navis der Fall.
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simon51

1.11.2024

Ich bin diese Woche ausnahmsweise mal Auto gefahren. Vom Hubertus kommend Richtung Hardbrücke hat mich Google Maps gekonnt über die VVR geleitet. Warum ist das überhaupt möglich? Das Rechtsabbiegen von der Herdernstrasse könnte für Autos doch einfach verboten werden?
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michael42wild

4.11.2024

Interessant. Habe ich gerade mal ausprobiert, würde mich in dem Fall auch über die VVR leiten, zumindest als Alternativroute. Soweit ich weiss gibt es bei Google Maps keine Möglichkeit für Gemeinden, gewisse Routen für diese Routenwahl zu sperren ohne tatsächlich etwas an der Signalisation zu ändern.
Da die Stadt die Umsetzung in Etappen machen will, kann man zumindest gutmütig davon ausgehen dass sich die Situation verbessern wird. Mühsam ist einfach, dass die jetzige Situation mit dem häufigen Rückstau klar schlechter ist als wenn man einfach gar nichts gemacht hätte.
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olgaundfritz

22.10.2024

Wenn man sich für über jede von der Bevölkerung befürwortete Sache nachher so einsetzen muss, sehe ich leider schwarz für die Demokratie. Haben Beamten so viel Macht, oder ist es einfach die Vorsteherin des jeweiligen Departments, die es nicht interessiert.
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simon51

1.11.2024

Ich bin diese Woche ausnahmsweise mal Auto gefahren. Vom Hubertus kommend Richtung Hardbrücke hat mich Google Maps gekonnt über die VVR geleitet. Warum ist das überhaupt möglich?
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hajdeni

22.10.2024

Danke fürs Dranbleiben an diesem leidigen Thema.
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