Das Stadthausquai steht exemplarisch für das Totalversagen des Stadtrates in der Verkehrspolitik.

Es handelt sich um eine Gemeindestrasse, wo der Kanton nichts zu melden hat. Trotzdem ist der Strassenraum praktisch ausschliesslich aufs Auto ausgelegt, es gibt eine breite Fahrbahn, massenhaft Parkplätze, am Wochenende reiht sich ein Autoposer an den nächsten und auf der Münsterbrücke dürfen sich die unzähligen Touristen auf zwei schmale Trottoirs quetschen, damit ja auch alle Autos weiterhin dort drüber fahren dürfen.

Dabei wäre es ganz einfach: Aufhebung der Parkplätze und Fahrverbot im Amtsblatt publizieren und dann auf allen Seiten ein paar versenkbare Poller installieren, damit das Fahrverbot auch eingehalten wird. Zusätzlich einige Bänkli und Pflanzen aufstellen und schon hätte Zürich eine weitere wunderschöne Flanierzone mit hoher Aufenthaltsqualität. Diese wäre sogar genug breit, um darauf noch einen schönen Zweirichtungsveloweg zu markieren. Und das alles ohne grosses Bauprojekt.

Aber stattdessen lässt der Stadtrat lieber massenhaft Masterpläne und Konzepte erstellen, bei welchen der Umsetzungshorizont 100 Jahre beträgt und welche dann bei sämtlichen konkreten Bauprojekten auch noch schön ignoriert werden.

Ein einziges Trauerspiel!

Autos haben NICHTS ZU TUN im Stadtzentrum und besonders an solchen Strassen. Autofahrverbot in Altstadt und Innenstadt JETZT

Die Parkplätze entlang der Limmat müssen meiner Meinung nach weg. Die ganze Strasse stammt vom 1950. Eine Überquerung mit dem Rollstuhl ist kaum möglich. Die Fussgängerwege sind auch holperig und knapp bemessenen und ob die Autofahrenden einem Velo Platz machen, das haben wir lange genug getestet. Ein Velo - Konzept für den Kreise 1 ist immer noch nicht vorhanden.

Hier braucht es eine für Autos gesperrte Fussgängerzone. Parkplätze aufheben und Autokorso mit Poserrunden raus aus der Innenstadt!