Bikeable Logo

bikeable

Bikeable Logo

bikeable

Wenig Platz, gefährlich mit Gegenverkehr

Einbahnstrasse für Autos, Velos sind in beide Richtungen erlaubt. Breite Autos parkieren illegal in zu schmalen Parkfeldern auf beiden Seiten, was den Platz zusätzlich einschränkt - wenn ein Lieferwagen entgegenkommt wirds schnell gefährlich.

Erstellt am: 26.5.2023

Kategorien

Kategorien helfen, Ordnung auf der Plattform zu halten (z.B. wann soll etwas archiviert werden) und dass Meldungen schneller und gezielter an die Zuständigen Stellen innerhalb behörden gelangen (z.B. Schnee).

Organisationen

Die hier aufgelisteten Organisationen nutzen bikeable offiziell und erhalten E-Mailmeldungen zu Spots im Gebiet.

Profilbild

hajdeni

16.4.2025

Endlich geht etwas: https://www.stadt-zuerich.ch/de/politik-und-verwaltung/politik-und-recht/amtsblatt/einzelmitteilung.2025_0223.html
0
Profilbild

amateur

4.6.2023

Parkplatzgeometrie.

Vielleicht gegenüber anderen Problemen ein Detail, aber sehr symptomatisch für den automobilen Irrsinn.

Was sind eigentlich die Regeln? Musste googeln.

https://www.tagblattzuerich.ch/aktuell/ratgeber/ratgeber-detail/article/darf-ich-nur-innerhalb-eines-parkfelds-parkieren.html
https://www.srf.ch/news/schweiz/1250-franken-busse-wegen-ein-paar-zentimetern

1) Theoretisch: müsste die ganze Karre (inklusive Überhang wie Motorhaube, Heck und sogar Seitenspiegel) INNERHALB der Linie stehen. Also nicht etwa AUF der Linie, sondern INNERHALB.

2) Faktisch kontrolliert: wird die Position der Räder. Diese müssen INNERHALB der Linie stehen (nicht AUF der Linie), der Überhang wird toleriert, sofern es nicht allzu offensichtlich stört.

3) Die Realität: heute gesampelt auf 400m Bullingerplatz bis Lochergut, rechte Strassenseite:
- 5 Autos ganz ausserhalb Parkfelder
- Rund 40% Autos mit Rädern ausserhalb der Linie (= Parkbusse, eigentlich)
- Ca 50% Autos mit Rädern auf der Linie (= Parkbusse, eigentlich)
- Ca. 10% innerhalb der Linie (= das gallische Dorf der letzten anständigen Autofahrys)
2
Profilbild

kiwicyclist

30.5.2023

Tatsache ist nun mal, dass das Gewerbe nicht mit einem Fiat500 arbeiten kann. Auch sind die Autos grösser geworden, das kann einem passen oder nicht (hat auch grosse Vorteile, mehr Sicherheit heisst teilweise halt auch mehr Blech), ist aber eine Tatsache. Bei den Velos ist ja dasselbe zu beobachten.
Das heisst auch, dass die PP-Felder einfach zu klein sind für die heutigen Bedürfnisse. Die Infrastruktur hat sich ja den Menschen anzupassen und nicht umgekehrt.
Im Übrigen würde konsequentes Büssen ja zu absolut nichts führen. Die heikle Situation wäre ja immer noch da. Respektive der Umkehrschluss, das PP Feld zu vergrössern würde nach der Logik ja dann dazu führen, dass die heikle Situation gelöst ist, weil das Auto ja neu korrekt steht.
Deshalb bleibe ich dabei: Die Situation entschärft sich, in dem man Veloinfrastruktur erstellt. An besagter Stelle zB durch Abbau er PP auf der einen oder anderen Seite.

PS @Impuls 8005: Ich denke es gibt eine breite Mehrheit in der Bevölkerung für den Abbau der PP. Das Problem liegt für mich mehr beim Stadtrat und va bei den Ämtern (Tiefbau- und DAV), die hier sehr ängstlich und vorsichtig agieren.
5
Profilbild

hajdeni

30.5.2023

Es ist aber auch nicht von der Hand zu weisen, dass es in der Verantwortung des Fahrzeugführers oder der Fahrzeugführerin steht, die Gesetze einzuhalten, was Artikel 79 der Signalisationsverordnung mitbeinhaltet.
Hat man Mühe damit, seinen SUV innerhalb der markierten Plätze zu platzieren, dann sollte man sich eventuell einen Fiat500 kaufen.

Zumal bezüglich deinem Argument, dass Infrastruktur sich den Bedürfnissen der Menschen anzupassen habe:
Jedes Angebot erzeugt eine Nachfrage, und nicht nur die Nachfrage das Angebot. In Verkehrsfragen ist das Phänomen beim Bau einer weiteren Spur schön zu beobachten. Mit der Angebotserhöhung, die eine weitere Spur mit sich bringt (oder auch ein breiterer Parkplatz) sinken die relativen Kosten. Das führt zu einer Nachfrageerhöhung und damit im Endeffekt zu einem Equilibrium, bei dem allgemein mehr Auto gefahren wird.

Ich stimme Dir zu, dass es ein Mobilitätsbedürfnis zu befriedigen gibt. Wie dieses zu befriedigen ist, darüber sollten wir diskutieren. Die Parkplätze in der Grösse anzupassen, weil die Autos grösser werden (und damit die Kosten eines grossen Autos relativ zu senken) finde ich nicht zielführend.

Zumal: Die VVS Norm sieht Parkplatzgrössen vor, die in der Stadt Zürich vielerorts und auch bei neuen Strassenprojekten nicht eingehalten werden (Parkplatzbreite mind. 2.35m zum Beispiel). An vielen Stellen könnten unter Einhaltung der Normen gar nicht mehr erstellt bzw. gehalten werden (z.B. VVR Wollishofen).
0
Profilbild

kiwicyclist

31.5.2023

Natürlich muss man die Gesetze einhalten, aber diese sind ja kein Selbstzweck sondern sollten einen gesellschaftlichen Konsens abbilden. Wenn die Velofahrer*innen auch gleich gemessen werden würden in der Gesetzeseinhaltung, dann hagelte es Hunderttausende von Bussen. Die Polizei muss ja auch Prioritäten setzen, ein 5cm über ein arbiträr gezeichnetes blaues Farbband Auto zu büssen finde ich jetzt weniger wichtig als zu schauen, dass die Geschwindigkeiten eingehalten werden zum Beispiel. Und wenn man 1, 2, 3 oder gar 4 Kinder hat, dann weiss man, dass ein Fiat500 vielleicht nicht so optimal ist. Abgesehen davon ist das für mich keine sinnvolle Argumentation, respektive etwa gleich sinnvoll wie wenn einer sagt, gut, die Velostreifen in Zürich sind schmal, musst halt ein Velo ohne Anhänger fahren.

Aber ja, sicher erzeugt Angebot Nachfrage, darum plädiere ich ja das Angebot fürs Velo zu verbessern. Das ist besser, als Autos zu büssen. Es herrscht ja ein breiter gesellschaftlicher Konsens in Zürich, dass der Langsamverkehr gefördert werden sollte und der MIV Verkehr eingeschränkt werden sollte. Das müsste unsere Regierung konsequenter umsetzen, das bringt viel mehr als kleinliches Bussenverteilen.
Ich kenne viele Leute die sehr selten Auto fahren und nicht so "geübt" sind im Parkieren. Da steht man halt vielleicht mal nicht 100% perfekt im Feld. Infrastruktur muss Fehlerverzeihend sein, sprich so, dass ein nicht perfekt parkiertes Auto keinen Einfluss auf die Sicherheit der restlichen Verkehrsteilnehmer*innen hat. DAS muss das Ziel sein. Ansonsten kannst du zwar Verfehlungen büssen, aber das löst ja das Problem der Gefährdung nicht. Dann hast du einfach immer gefährliche Situationen und dafür ein bisschen mehr Geld in der Stadtkasse, das kann ja nicht das Ziel sein.
0
Profilbild

hajdeni

2.6.2023

Wäre auch nur richtig, alle trottoirbefahrenden, ohne Licht herumkuvenden und Rotlichtignorierenden Velofahrenden endlich mal härter anzugehen.
0
Profilbild

hajdeni

2.6.2023

0
Profilbild

amateur

4.6.2023

Auf dem Foto ist von vier massiv regelwidrig geparkten Autos nur eines zu sehen, das potentiell ein Gewerbefahrzeug ist.

Es geht nicht darum, auf bünzlige Weise einzelne anzuschwärzen, sondern das ganze hat auf fatale Weise System (siehe dazu mein Post unten).

Dass Velos die Verkehrsregeln mehr verletzen als Autos ist schlicht falsch, und diese Fehlwahrnehmung liegt u.a. genau am hier diskutierten Thema: Wenn parkierte Autos mal eben schnell die Strasse um 30cm verschmälern, gilt das als Unvermeidlichkeit und Kavaliersdelikt. "Ich musste ja ein SUV kaufen, und die Parkfelder sind zu klein, da musste ich halt 20cm ausserhalb der Linie parkieren". Sie sind alle Opfer.

Natürlich kann man von der perfekten Infrastruktur träumen. Aber die Einhaltung von Gesetzen ist die Grundvoraussetzung von allem anderen. Wir sind nicht in Nordkorea und auch nicht in Singapur, aber wenn Gesetze nur noch Theorie sind, ist alles andere müssig. Man kann die Parkplätze auch streichen, und dann stehen dort trotzdem Autos (wie in vielen deutschen Städten), und die Behörden sagen: tut uns leid, aber wir kommen dagegen nicht an. Die Leute brauchen eben diese Parkplätze.

Dann ist der Rechtsstaat am Ende.
0
Profilbild

kiwicyclist

6.6.2023

Niemand sagt, Gesetze sollen nur Theorie sein. Sie werden ja auch überwacht und gebüsst, aus eigener Erfahrung kann ich dir sagen, es gibt Parkbussen für das inkorrekte Parkieren ausserhalb der blauen Linie.

Ich sage nur: Unser Rechtsstaat basiert auch auf dem Prinzip der Verhältnismässigkeit. Wenn du das konsequent zu 100% ahnden willst, dann gute Nacht allen Demonstrierenden die Scheiben einschlagen und an unbewilligten Demos teilnehmen. Wie muss dann die Polizei dort reinfahren um das Gesetz 100% Buchstabengetreu (to the letter) durchsetzen zu können? Das ist dann kein Rechtsstaat mehr, sondern ein Polizeistaat. Wie Nordkorea (vermute ich, war ich noch nie selber). Singapore hat entgegen seines Rufes auch Verhältnismässigkeit und Toleranz in der Rechtsprechung und Durchsetzung.
Die Polizei hat beschränkte Mittel (und kriegt auch nicht mehr im politischen Klima von heute) und diese müssen sinnvoll eingesetzt werden und ich zweifle die Sinnhaftigkeit von Centimeter-Kontrollen der Parkfelder an. Das heisst nicht, dass sie gar nicht mehr kontrollieren sollen, sondern nur, dass hier auch ein bisschen Augenmass und gesunder Menschenverstand ok sind. Wie auch an unbewilligten Demos auf De-Eskalation und gesundem Menschenverstand geschaut wird und nicht einfach wie andernorts auf die Teilnehmer*innen geprügelt und Gummischrot geballert wird. Das gehört zu einem liberalen Rechtstaat dazu und das ist gut so.

Und nochmals: Wenn das Auto perfekt parkiert, die Strasse aber 20cm schmäler ist, fährst du dann sicher mit dem Velo? Die Durchfahrtsbreite wäre ja dann genau die gleiche. Nein eben nicht. Entscheidend ist die fehlende Infrastruktur fürs Velo.

Wir müssen schon auch klar die Verhältnisse im Kopf behalten bei aller Liebe für die Förderung des Velos. Das Velo hat einen Anteil von ca 10% am Modalsplit, das Auto 30%. Wenn es jetzt nur noch um einen Kampf gegen Autos geht und nicht mehr um sinnvolle Massnahmen FÜR das Velo (wozu der Platz von den Autos kommen soll), dann verlierst du irgendwann die Bevölkerung und der Wind dreht wieder.
0
Profilbild

amateur

7.6.2023

@Kiwicyclist

Ich habe jetzt gerade an einem anderen Spot kommentiert (https://bikeable.ch/entries/6k9HHCQEGQjHFWBeE), wo jemand meinte, dass MiV-Fahrverbote eh nicht durchgesetzt würden, und auch ein Beispiel nannte.

DAS macht mir Angst.

WENN das stimmt (und ich bezweifle es), müssen wir wirklich entschlossen dagegen vorgehen. Nochmals: die beste Infrastruktur hilft nicht, wenn sie nicht gegen Missbrauch geschützt wird.

Das hat mit einem Polizeistaat nichts zu tun. Ich empfehle dir, ein bisschen in die deutsche Velobubble reinzuschauen. Da sieht man sehr schön, was passiert, wenn überall ein bisschen Veloinfrastruktur geschaffen wird, und dann diese Veloinfrastruktur durch die Autorealität total unbrauchbar gemacht wird (Falschparker, Dooring), und niemand etwas dagegen macht. Am Ende werden dann die Velofahrenden gebüsst, weil sie die total kaputte, aber benutzungspflichtige Infra nicht benutzt haben (von der durchaus gängigen Autoselbstjustiz spreche ich noch nicht mal). Im Vergleich dazu geht es uns in CH gar nicht mal so schlecht, aber die Tendenzen sind eben auch erkennbar.

Verkehrskontrollen sind immer nur Stichproben, und das ist OK so. Aber es kippt, wenn systematische Duldung herrscht.

Eine Geschichte: vor meinem Haus gab es ein paar notorische Falschparker. Einfahrt für grössere Fahrzeuge (z.B. Feuerwehr) im Bedarfsfall nicht mehr möglich. Ich hatte das gemeldet, es kam zu 2-3 Polizeikontrollen, aber es besserte nicht wirklich. Dann hatte jemand an der Nebenstrasse einen Umzug organisiert. Das Umzugsfahrzeug mit 6 Mann kam dann mehrere Stunden lang nicht in die Nebenstrasse rein. Bin mir sicher, dass die privatrechtlich 2000-3000 CHF Schadenersatz erhoben haben. Seit da gab es keine Falschparker mehr, sowas spricht sich eben rum.

Zurück zur Parkgeometrie: Wenn auf beiden Seiten auch nur ein Teil der Autos statt innerhalb des Parkfeldes mit 10cm Überhang stehen, ist die Strasse 60cm schmaler. Das ist Realität.

Das ist ein strukturelles Problem, wo eigentlich die Kommune wirklich nur noch kapitulieren kann. Der Kern des Problems ist eine Autoindustrie, welche den Kleinlaster zum PKW gemacht haben (recommended: "These SUVs will literally kill us" https://www.youtube.com/watch?v=jN7mSXMruEo). Die Zulassungsbehörden haben das Thema total verschlafen. Den letzten beissen die Hunde, das sind die kommunalen Behörden. Da hilft wirklich nur noch Parkplatzabbau.

PS: "Wenn du das konsequent zu 100% ahnden willst, dann gute Nacht allen Demonstrierenden die Scheiben einschlagen und an unbewilligten Demos teilnehmen."
Ehrlich gesagt, für scheibeneinschlagende Demonstranten setzte ich mich jetzt eher weniger ein.
0
Profilbild

kiwicyclist

8.6.2023

Ich sage doch nicht, dass man Gesetze nicht durchsetzen soll. Ich sage, die Realität ist, dass die Ressourcen beschränkt sind und mehr als Stichkontrollen nicht drinliegen in diesem Thema. Für mich gibt es auch höhere Prioritäten, nämlich, dass endlich die Einhaltung der Geschwindigkeiten und die Fahrverbote besser und grossflächiger kontrolliert werden.

Nochmals: Wir brauchen mehr Veloinfrastruktur (und zwar solche, die dann auch durchgesetzt wird, nicht wie in D, da bin ich bei dir -> einfachste Methode = bauliche Trennung). Diese muss auf Kosten des MIV erstellt werden, da sind wir uns auch alle einig.
Ich sehe einfach keinen Vorteil darin hier an der konkreten Stelle zu sagen "wir brauchen nicht Veloinfrastruktur, sondern müssen die Autos mehr büssen". Das bringt ausser Unverständnis und noch verhärtetere Fronten nichts fürs Velo, damit wird deine Fahrt nicht sicherer. Wir brauchen Massnahmen um das Velofahren sicherer zu machen. Ergo PP Abbau auf einer (oder gar beiden Seiten) um Platz fürs Velo zu schaffen.

PS: Das mit den Demos war nur ein Beispiel um zu illustrieren, dass 1. die Ressourcen der Polizei beschränkt sind und manchmal andere Sachen halt wichtiger sind und 2. dass in einem Rechtsstaat im Gegensatz zu einem Polizeistaat eben auch eine gewisse Toleranz in der Konsequenz der Umsetzung der Gesetze besteht. (zum Glück, sonst werden wir bald wie in China überwacht und für jedes Mal bei Rot über den Fussgängerstreifen laufen kriegen wir Sozialpunkteabzug. Gibt auch hier ein klares Gesetz, trotzdem bin ich als freier Bürger froh ist nicht jeder Fussgängerstreifen mit Kamera und oder Polizist kontrolliert. Das ist der Unterschied zwischen einem liberalen Rechtsstaat und einem Polizeistaat.)
0
Profilbild

zweiracabrio

29.5.2023

Ich hatte letzhin eine KRV an der Gartenstrasse angesprochen
https://bikeable.ch/entries/gfAHvS5KYGfAWHxP3
und sie gefragt, wie das sei, mit dem dort im rechten Winkel parkierten (fetten) SUV und dabei ca. 60cm in den Velostreifen ragte mit dem Hinterteil.
Sie meinte, dass sie nur Autos büssen würde, welche mit den Rädern ausserhalb des Parkfeldes stünden...

Insbesondere Büsslis und Lieferwagen können bei dieser Betrachtungsweise teilweise locker 1m Velostreifen okkupieren ohne mit Konsequenzen rechnen zu müssen.
Das sollte ändern. Max. 5-10cm Toleranz in allen Richtungen des Chassis, bin ich der Meinung, mehr liegt nicht drin, sondern behindert andere Verkehrsteilnehmende.
6
Profilbild

kiwicyclist

26.5.2023

Das finde ich ein bisschen kleinlich und bünzlig. Tatsache ist, dass Velos (von Trottinetts ganz zu schweigen) genau so wenig *perfekt innerhalb ihres Feldes* parkiert sind.

Die Lösung ist doch nicht, hier jetzt kleinlich 20cm falsch parkierte Autos zu büssen, sondern ANSTÄNDIGE VELOINFRASTRUKTUR zu schaffen. In besagtem Falle: PP auf einer Seite komplett aufheben.
9
Profilbild

hajdeni

26.5.2023

Nun, wenn aufgrund dieser Art zu parkieren verschiedene Verkehrsteilnehmende (Autos im Gegenverkehr, Velos) aufs Trottoir ausweichen und damit dann auch die Sicherheit von Fussgängern gefährden, ist es denke ich durchaus angebracht auf der Einhaltung der gesetzlichen Regelung zu bestehen.
0
Profilbild

impuls 8005

26.5.2023

Da Parkplätze für viele heilig sind und ein Abbau schwierig durchsetzbar ist, denke ich, dass Velofahrenden korrekt parkierte Fahrzeuge helfen würden und so der knappe Platz durch den (ruhenden) MIV fast so genutzt werden kann wie vorher.

Natürlich ziehe auch ich gute Veloinfrastruktur vor, gerne die Parkplätze wie vorgeschlagen aufheben.

Wenn ich die Wünsche und Forderungen auf bikable.ch für Zürich lese, wird sehr oft eine Parkplatz- oder Spurabbau gefordert. Ich schätze diese Forderungen in ihrer Gesamtheit als schwer durchsetzbar ein. Daher mein Vorschlag, die markierte Fahrbahnbreite freizuhalten.
0
Profilbild

hajdeni

26.5.2023

Funny Story dazu: Via Züri wie neu genau diesen Sachverhalt (an anderer Stelle: https://www.zueriwieneu.ch/report/41758) mehrfach gemeldet, weil teils Autos mit dem Reifen ganz ausserhalb der Linien standen. Der Kreischef hat mich angerufen und gebeten, ich solle das nicht mehr melden, weil sie ja sonst so viele Autos büssen müssten.
23
Profilbild

wegfrei

23.11.2023

Im Kreis 2 werden unangenehme Meldungen bei Züriwieneu von der Polizei einfach gelöscht...
0
Profilbild

impuls 8005

26.5.2023

Schönes Beispiel dafür wie real geparkt wird. Könnte der zweite Wagen auf der rechten Seite nicht besser stehen? (Der sieht nicht so ```fett'' aus.)

Im Artikel 79 Absatz 6 der Signalisationsverordnung (SSV, 741.21, https://fedlex.data.admin.ch/filestore/fedlex.data.admin.ch/eli/cc/1979/1961_1961_1961/20230101/de/pdf-a/fedlex-data-admin-ch-eli-cc-1979-1961_1961_1961-20230101-de-pdf-a.pdf) steht klar:

Wo Parkfelder markiert sind, dürfen Fahrzeuge nur innerhalb dieser Felder parkiert
werden.

Dem stimmt auch der Blick zu. In dem Artikel https://www.blick.ch/auto/service/blaue-zone-weisse-felder-gelbe-linien-der-parkier-ratgeber-id15792487.html steht:

ANFANG ZITAT
Ob weiss oder blau: An sich muss das ganze Auto im Feld stehen, weder Stosstange noch Aussenspiegel dürfen darüber hinausragen.
...
«Innerhalb der Linie» ist auch dann zwingend, wenn das Auto schlicht zu gross ist oder man nicht mehr aussteigen könnte, wenn die Räder korrekt innerhalb stehen. Dann muss man rangieren oder einen anderen Parkplatz suchen.
ENDE ZITAT

Mit korrekt parkierten Fahrzeugen wäre die zur Verfügung stehende Fahrbahnbreite sicher 30 cm grösser. Dass macht im Begegnungsfall einen riesigen Unterschied. Im Kreis 5 kenne ich auch Stellen, die so zugestellt sind.

Um diese Situationen zu entschärfen, ist es zwingend, dass die geltenden Regeln zum Parkieren durchgesetzt werden.
12
Profilbild

dominique van byke

26.5.2023

Teil des Problems: Polizeilich kontrolliert wird nur die Parkuhr, nicht das vorschriftsgemässe Parkieren innerhalb des Parkfeldes.
16
Profilbild

nadisna

26.5.2023

Schönes Beispiel. Von mir aus könnten ~50% Parkfläche verschwinden, da für heutige Autos weitgehend ungeeignet.
15

Unterstützt von

Velo PlusPro Velo