Das ist eine alte Planung, würde heute nicht mehr so gemacht.

Das ist aus der Ära der Mischzonen. Da ist auf dem Trottoir auch nichts taktil erfassbar getrennt. Die Alternative wäre, die Velospur durchzuziehen, den Aufstellbereich der Zufussgehenden abzutrennen - nur müssten die Velos dann auch beampelt werden und ein Zebrastreifen auf der Velospur markiert. Mit der Rotlichtdisziplin der Zürcher Velopeople keine gute Idee und im Zweifel für Velos mühsam. Ich fahre hier auch sehr oft durch und nehme in Kauf, ab und zu klingeln zu müssen, auch auf freier Strecke, wo viele zufussgehende Schafe rumstehen und schlafwandeln. Dafür habe ich freie Fahrt und muss an der Ampel nicht anhalten.

Ich fahre da täglich vorbei, wer das geplant hat, muss high gewesen sein. Die Fussgänger sind da definitiv nicht im Unrecht, es ist einfach eine furchtbare Gestaltung. Übrigens hat man vor ein paar Jahren direkt auf den Knopf für die Ampel ein Velo-Picto-Schild gestellt. Als ob das dann ok wäre und die Fussgänger den Knopf nicht benutzen würden, weil da ein Velo-Piktogramm drauf ist.

Sowas erklärt einiges darüber, warum die Velo-Infrastruktur in Zürich so ist wie sie ist und über die Leute, die hinter der Planung stehen...

Der Radstreifen sollte nicht durch den Wartebereich des Fussgängerstreifen führen. Die Menschen können halt wie nicht als dort stehen, mach ich auch wenn ich dort bin.